Liebe & Anarchie
Jan Kosyk
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PM: Offenes Treffen zum Neustadt Art Festival

Das Neustadt Art Festival lädt zum Offenen Treffen am Sonntag, den 7. August, um 16 Uhr in die Wir AG (Martin-Luther-Straße 21) ein.

„Wir wollen vor allem Künstlerinnen und Künstler mit geeigneten Orten in der Neustadt vernetzen, also Menschen zusammen bringen, um die inhaltliche Gestaltung des Festivals zu unterstützen“, sagt Jan Kossick, Mitorganisator des NAF von Kultur sucht Raum. „Daneben antworten wir natürlich auf offene Fragen, stellen das Konzept noch einmal vor und versuchen die Sorgen und Nöte der Anwesenden zu klären.“

Neben dem Offenen Treffen gibt es weiterhin die Möglichkeit sich für eigene Ideen oder Orte unter programm@neustadt-art-festival.de oder im Web unter naf.li/ausschreibung anzumelden. Am 28. August gibt es ein weiteres Offenes Treffen.

Presseanfragen:
Jan Kossick
0173 944 88 95
jan@kultur-sucht-raum.de

PM: Kunst unterstützen – Crowdfunding zum Neustadt Art Festival

Kunst unterstützen – Crowdfunding zum Neustadt Art Festival

Das Crowdfunding zum diesjährigen Neustadt Art Festival ist am heutigen Tage gestartet. Das Ziel sind 2.200 EUR bis zum 22. September einzunehmen, um Unkosten für Material und Aufwand der Künstlerinnen und Künstler zurückerstatten zu können.

„Das Neustadt Art Festival möchte und wird keinen Profit erzielen“, sagt Mitorganisatorin Carolin Riedel. „Es wird keinen Eintritt geben, nicht zuletzt, um Freiräume überhaupt ernsthaft allen anbieten zu können. Deshalb brauchen wir für Klebeband, Seifenschaum oder Bahnfahrkarten das Crowdfunding. Sollten wir mehr als die Zielsumme erhalten fließt das Geld an die Kunstschaffenden des Fesivals.“

Das Neustadt Art Festival findet vom 23. bis 25. September in und um die Äußere Neustadt in Dresden statt und ist ein unkommerzielles Festival von allen für alle.

Presseanfragen:
Jan Kossick
0173 944 88 95
jan@kultur-sucht-raum.de

PM: Ausschreibung zum Neustadt Art Festival beginnt

Die Ausschreibung zum diesjährigen Neustadt Art Festival hat begonnen. Gesucht sind kreative Menschen vom Lebenskünstler bis zur Profimusikerin sowie unbekannte und originelle Orte in der Neustadt.

„Ihr spielt ein Instrument, singt, malt, lötet, klebt, tanzt, schraubt, bohrt, tragt vor oder seid in einer anderen Art kreativ? Ihr habt eine Bar, Atelier, Klub, Keller, Dachboden oder eine ähnliche Räumlichkeit, die ihr zur Verfügung stellen wollt? Dann meldet euch bei uns“, sagt Jan Kossick, Mitorganisator des Festivals. „Wir als Orga-Team des NAF helfen euch bei der Umsetzung, vernetzen euch mit anderen Akteurinnen und Akteuren und bewerben eure Veranstaltung im Programmheft, in unserer NAF-App und auf der Webseite.“

Damit den teilnehmenden Kunstschaffenden Unkosten erstattet werden können, wird es ein Crowdfunding geben, das bis zum Beginn des Neustadt Art Festivals läuft und Dankeschöns für die Unterstützungen bereit hält.

Presseanfragen
Jan Kossick
0173 944 88 95
jan@kultur-sucht-raum.de

PM: 1. NAF-Treffen: Keine Lust mehr auf BRN?

Keine Lust mehr auf BRN? Zu laut, zu voll, zu wenig Kunst?

Das Neustadt Art Festival ist anders!

Die Initiatoren des Neustadt Art Festivals 2016 laden am Sonntag, den 3. Juli, um 16 Uhr in die WIR AG ein.

„Wir stellen das Konzept des Festivals vor, präsentieren vergangene Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Aktionen und wollen mit den Neustädterinnen und Neustädtern herausfinden, wie Kunst und Kultur von allen für alle in die Äußere Neustadt gebracht werden kann“, sagt Jan Kossick von „Kultur sucht Raum“.

Die Ausschreibung für das diesjährige Festival läuft bereits, weitere Infos gibt es auf Facebook und Twitter.

Presseanfragen

Kultur sucht Raum
Jan Kossick
0173 944 88 95
presse@kultur-sucht-raum.de
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Bericht zur Ortsbeiratsitzung am 2. Mai

Die Ortsbeiratsitzung am 2. Mai fand im Bürgersaal des Ortsamtes auf der Hoyerswerdaer Straße statt. Auf der Tagesordnung stand die Kriminalstatistik für den Ortsamtsbereich, ein neues Wohnbauprojekt im Jägerpark, der Kitabedarfsplan, eine Gleissanierung auf der Großenhainer Straße sowie die Verlegung der Prießnitz aus baulichen und hochwassertechnischen Gründen.

Die Kriminalstatistik im Ortsamtsbereich

Polizeirat Imhof stellte die Kriminalstatistik des Polizeireviers Dresden-Nord vor. Die Zuständigkeit des Reviers erstreckt sich dabei neben dem Ortsamt Neustadt auf die Ortsämter Klotzsche und Loschwitz und die Ortschaften Langebrück, Schönborn, Schönfeld-Weißig und Weixdorf. Das Gebiet umfasst 112.000 Einwohner. Imhof stellte klar, dass die Statistik nur die zur Anzeige gebrachten Fälle beinhalte.

Im Jahr 2015 gab es insgesamt 8.446 Fälle, ein Anstieg um 3,3% zum vergangenen Jahr. 3.661 Fälle wurden aufgeklärt, eine Quote von 43,4%. 2.726 Tatverdächtige konnten ermittelt werden. Den größten Anteil machten die Diebstähle aus: 2.137 Fälle von Diebstahl und 2.160 Fälle von schwerem Diebstahl. Es gab 1.134 Sachbeschädigungen, 1.075 Vermögens- und Fälschungsdelikte, 735 Rohheitsdelikte wie Körperverletzung und 634 Rauschmittel-/BTM-Verstöße.

Bei den Diebstählen  nahm vor allem der Diebstahl aus Gewerbe um +19,5% im Vergleich zum Vorjahr zu, bei den Graffiti gab es einen Anstieg um +17,4%. Demgegenüber gingen die Rauschgiftdelikte um -13,3% zurück. Da es bei den Rauschgiftdelikten jedoch selten zu Anzeigen kommt, ist diese Zahl davon abhängig, wie stark die Polizei kontrolliert.

2015 gab es 3.404 Unfälle im Zuständigkeitsbereich. Dabei kamen 6 Menschen ums Leben, 95 wurden schwer verletzt und 485 leicht. Die Grünen fragten hier nach genaueren Fahrrad-Statistiken, die nachgereicht wurden: Insgesamt bei 297 Unfälle waren Radfahrende beteiligt, 149 Unfälle wurden durch diese selbst verursacht.

Zum Schluss stellte Imhof die Bekämpfungsansätze der Polizei vor. In der Kriminalitätsbekämpfung sind es das Entdecken von Tätern auf frischer Tat, die Spurensuche und -sicherung und die Erkunnungsdienstliche Behandlung. In der Verkehrssicherheit sind es stichprobenartige Kontrollen und Geschwindigkeitsmessungen. Die dritte Säule ist die Prävention durch Informationen in Kindergärten, Schulen und Gewerbe und die Präsenz auf der Straße.

Eine energieautarke Wohnsiedlung im Jägerpark

Gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt stellte die Firma TEWAC Wohnungsbaugesellschaft mbH das Bauprojekt Nr. 6024 im östlichen Jägerpark vor. Es handelt sich dabei um ein Gelände im Privatbesitz, auf welchem nach derzeit noch gültigem Flächennutzungsplan gebaut werden darf. Da die Überarbeitung des Flächennutzungsplanes ansteht, wonach eine Bebauung wohl schwieriger wird, sollen die Anträge möglichst zügig durch die Instanzen gehen.

Insgesamt sollen bis zu 700 Wohnungen mit 2 bis 4 Zimmern (60m² bis 110m²) geschaffen werden, wobei die Wohnungen zu einem Kaltmietpreis von 8 bis 10 €/m² vermietet werden sollen (keine Eigentumswohungen). 15% der Wohnungen sollen sozialverträglich  zu 6,60 €/m² vermietet werden. Hier ist der Investor auch schon im Gespräch mit der Bürgermeisterin für Umwelt und Kommunalwirtschaft (Eva Jähnigen), dass die neue zukünftige kommunale Wohnungsbaugesellschaft die Wohnungen zum Selbstkostenpreis aufkaufen könnte. Die Häuser sind flach gehalten mit 4+1 Stockwerken, nutzen zur Dämmung die Ziegelbauweise statt Styropor, sind barrierefrei und haben Grünflächen auf dem Dach. Durch die Anordnung werden weite, freie Flächen geschaffen, die durch die Hanglage terassenartig angelegt sind.

Das besondere an dem Projekt ist die zukunftsgewandte Energieversorgung. So sollen über Solarthermie und Photovoltaik tagsüber – in Kombination mit einer nächtlichen Speicherung von überschüssiger DREWAG-Windenergie in Wassertanks – eine Energie-Selbstversorgung von 60% bis 70% erreicht werden.

Autos mit konventionellem Antrieb sollen weitestgehend aus dem Stadtbild verschwinden und in einer 25.000 bis 30.000m² großen Tiefgarage ihren Platz finden. Oberirdisch sollen Ladestationen für Elektroautos vorhanden sein.

Da das Areal sehr groß ist, soll eine zentrale Müllsammelstelle eingerichtet werden. Der Müll von den Wohnungen soll dabei über ein Staubsaugersystem eingesammelt werden. Näheres konnte dazu noch nicht gesagt werden.

Auf dem Gelände ist kein Supermarkt geplant, nur Kleingewerbe und ein Ärztehaus. Außerdem soll es ein Bürgerhaus geben, das für Veranstaltungen angemietet werden kann. Hier wurde von vielen angemerkt, dass bei 700 Wohnungen auch an Kitas und Schulen gedacht werden sollte. Da sich die Planung in einer sehr frühen Phase befindet, haben sich die jeweiligen Fachämter mit dem Thema noch nicht beschäftigt.

Vom Umweltamt gibt es bereits die Auflage 2, 8ha des Geländes so zu Renaturieren, dass Schlingnatter und Zauneidechse ein ausreichendes Lebensumfeld finden. Dieser Forderung ist der Investor bereits nachgekommen.

Die Bauzeit beträgt bis zu 3½ Jahre, der Investor hofft mit dem Baubeginn im Frühjahr 2018.

Die Grünen legten dann auch gleich einen Ergänzungsantrag vor. Wichtig ist ihnen, dass die 15% Sozialwohnungen auch im Antrag festgehalten werden. Außerdem wurden zwei Prüfaufträge in den Antrag geschrieben: Die Grünen wöllten gern 3 Häuser weniger bauen, die ihnen zu nah an der Heide stehen und dafür eine Kleingartensparte einrichten lassen. Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, den Punkt dahingehend zu ändern, dass eine gärtnerische Nutzung (Urban Gardening) geprüft werden soll. Der zweite Prüfauftrag sieht die Prüfung von Kaltluftschneisen in dem Gebiet vor. Zwar gab es vom Stadtplanungsamt den Hinweis, dass durch die dort befindliche Landesdirektion es mit den Kaltluftschneisen an der Stelle nicht weit her ist, der Auftrag blieb dennoch bestehen.

Die hitzigste Diskussion ergab sich dann auch nicht zum Bauvorhaben an sich, sondern an der Vekehrsanbindung. Bisher verweigert die DVB wegen zu geringer Nutzung eine Busanbindung in das Gebiet. Zusätzlich befürchtet die Bürgerinitiative Preußisches Viertel, dass der Verkehr, der durch die Waldschlösschenbrücke bereits zugenommen hat, bei 700 Wohnungen (bis zu 1.000 Autos mehr) das Preußische Viertel extrem belasten wird. Solche Befürchtungen lassen sich nur mit einem klugen ÖPNV-Konzept lösen. So stellte die SPD dann noch den Antrag, dass die auszubauende Zufahrt Planstraße Ost so gebaut wird, dass ein ÖPNV in beide Richtungen problemlos möglich wird.

Der Ergänzungsantrag der Grünen wurde mit 10/0/6 (Ja/Nein/Enthaltung) angenommen, der Antrag der SPD einstimmig. Der Gesamtantrag wurde dann mit 16 Stimmen bei einer Enthaltung angenommen.

Der Kitabedarfsplan

Dieser Punkt wurde wegen terminlicher Überschneidungen auf die nächste Sitzung vertagt.

Die Gleissanierung Großenhainer zwischen Conrad-/Fritz-Reuter-Straße

Das es bei diesem Thema nicht viel Zeit brauchen würde, war allen klar, am Ende ging es dann schneller als gedacht, wenn auch nicht zu aller Zufriedenheit.

Im Grunde soll die doch sehr marode und veraltete Strecke der Großenhainer Straße zwischen Conradstraße und Fritz-Reuter-Straße saniert werden. Dazu soll das Gleisbett auf 3m für die größeren Wagen erweitert werden, die Haltestellen werden barrierefrei und in der Lage optimiert, es gibt Querungen für Fußgänger, es gibt auf beiden Seiten einen 2m-großen Radstreifen, KfZ und Straßenbahn teilen sich eine 3,75m breite Spur.

Die Strecke ist etwa 500m lang, 14.500 KfZ fahren pro Tag dort lang, 9.440 ÖPNV-Gäste nutzen die Strecke und 700 davon die Haltestelle Großenhainer Straße. Die Sanierung wird 3 Millionen € kosten, die Stadt trägt 25.000 € davon. Die Mittel sind im Haushalt allerdings noch nicht eingestellt.

Das klang alles sehr gut, nur fehlte der grafische Detailplan der Änderungen in den Sitzungsunterlagen. Da somit eine qualitative Auseinandersetzung mit dem Vorhaben nicht möglich war, stellte die SPD den Antrag auf Vertagung der einstimmig angenommen wurde.

Die Verlegung der Prießnitz

Der untere Flusslauf der Prießnitz zwischen Hohnsteiner Straße und Bautzner Straße muss saniert werden. Durch die Fluten der letzten Jahre hat sich das Ufer dort so weit gelockert, dass die Bausubstanz der Häuser gefährdet ist. Nach einer langen wasserrechtlichen Prüfung, wurde das Vorhaben nun vorgestellt.

Die Prießnitz wird 5m bis 15m von den Häusern weg verlegt. Die Ufermauern werden durch trittsichere Steinaufschüttungen stabilisiert. Zusätzlich kommt ein zweites Flußbett dazu, dass nicht ganzjährig gefüllt sein wird. Der gesamte Bereich des Flußbettes wird abgesenkt und daneben auf einer Fläche von 4.000m² aufgeschüttet. Das soll den Flutschutz für ein Jahrhunderthochwasser der Prießnitz (HQ100) und ein Jahrzehnthochwasser der Elbe (HQ10) gewährleisten. Durch die Absenkung des Flußbettes müssen Bäume umgesetzt bzw. gefällt werden, eine genaue Auflistung der Bäume wird nachgereicht. Durch das Gelände wird nach Fertigstellung ein Weg führen, der öffentlich zugänglich ist. Ebenso erfolgt die Einrichtung einer Fußgängerbrücke in der Nähe der Bautzner Straße. Sowohl Weg als auch Brücke werden nicht barrierefrei sein, können aber in einem anschließenden Bauverfahren aufgewertet werden.

Während der Baumaßnahmen müssen die Kleingärten durch die Bodenveränderung weichen. Die Stadtverwaltung ist bereits auf der Suche nach möglichst zusammenhängenden Ausweichflächen für die 12.000m² große Gartensiedlung. Nach Beendigung der Baumaßnahmen – vermutl. 2020 – kann die 4000m²-Aufschüttung wieder mit Kleingärten besiedelt werden.

Die Grünen fragten nach der bisher nicht stattgefundenen Anwohnerbeteiligung. Das Verfahren ist im Moment noch in einem sehr frühen Stadium. So diente der Punkt auch nur zur Information des Ortsbeirates. Zur Abstimmung wird es wohl im Herbst diesen Jahres kommen, das Planfeststellungsverfahren, in dem dann auch die Anwohnerbeteiligung aufgeht, soll nächstes Jahr laufen.

Sonstiges

  • Es gab vom Ortsbeirat zur Straßenreinigungssatzung keine Änderungswünsche. Lediglich wurde angemerkt, dass der Fußgängerbereich am Dammweg zwischen Bischofsweg und Lößnitzstraße häufiger gereinigt werden sollte, da er stark frequentiert ist.
  • Die Stadt sucht noch private Wohnungen, die sie zur Unterbringung von Asylsuchenden anmieten kann.
  • Der südliche Weg im Alaunpark wird ausgebessert. Da die derzeitige Bauweise die Belastung nicht aushält, wird asphaltiert.
  • Wegen der Haushaltssperre wird der Brunnen vor dem Bahnhof Neustadt und der Brunnen am Goldenen Reiter nicht in Betrieb genommen.

Bericht zur Ortsbeiratsitzung am 14. März 2016

Am Montag, den 14. März 2016, tagte der Ortsbeirat Dresden Neustadt und behandelte folgende Themen.

Aufhebung Bebauungsplan Nr. 206 (Leipziger Vorstadt/Alter Schlachthof)

Dieser erste Punkt war äußerst schnell abgehandelt, da es um einen alten Plan von 1999 ging, der inzwischen vollständig durch neuere Bebauungspläne (u.a. 357) ersetzt wurde. Er umfasst das Gebiet zwischen Erfurter Straße/Leipziger Straße/Alter Schlachthof/Eisenbahndamm. Da die inhaltlichen Punkte durch neue Vorschriften und andere Bebauungspläne komplett übernommen wurden, hat die Aufhebung keine rechtlichen Konsequenzen. Entsprechend wurde der Antrag einstimmig angenommen.

Beschluss der Satzung BID Barockviertel Dresden

Dieser Punkt sorgte dann doch für mehr Diskussionen. Aber der Reihe nach.

BID – Business Improvement District – ist eine Erfindung aus den 70er Jahren aus Kanada. Grundgedanke ist, dass in einem Stadtgebiet eine Sonderabgabe auf Grundstücke erhoben wird, die in die wirtschaftliche Aufwertung des Stadtgebietes fließen. Sachsen schuf für solche BID 2010 die gesetzliche Grundlage.

Im Bereich um die Königstraße in der Inneren Neustadt soll nun ein BID eingerichtet werden. Dazu hat sich die Standortgemeinschaft BID Barockviertel GmbH & Co. KG gegründet, die an die Stadt den Antrag gestellt hat, ein BID einzurichten, dass sich auf Königstraße, Theresienstraße, Heinrichstraße, Nieritzstraße bis an die Hauptstraße erstreckt (die Hauptstraße ist kein Teil des BID). Das Gebiet umfasst 104 Grundstücke, auf die je nach Nutzung 0,50 EUR bis 2,50 EUR pro Quadratmeter im Jahr fällig werden. Das Geld darf nicht auf Mieteinnahmen umgelegt werden und wird von der Stadt wie die Grundsteuer eingetrieben und an die Standortgemeinschaft weitergereicht, die satzungsgemäß das Geld verwenden muss und der Stadt gegenüber rechenschaftspflichtig ist. Soweit der Vorgang.

Mit dem Geld soll das Quartier attraktiver gestaltet werden. So soll ein Brunch auf der Königstraße wieder ins Leben gerufen werden und eine Cocktailnacht organisiert werden. Zusätzlich sind geringe Investitionen in die Aufenthaltsqualität des Qartiers geplant wie Sitzbänke oder Fahrradständer.

Nun lagen dem Antrag, der Satzung und den Ausführungen noch ein Stapel Widersprüche bei. Diese Widersprüche bezogen sich vor allem auf die Theresienstraße, die als Wohnstraße ohne Gewerbenutzung von einer Zwangsabgage nicht viel hält. Das war einer der größten Kritikpunkte von Rot, Rot und Grün, da eine Verbesserung der Wohnsituation für die Bewohner nicht aus den Maßnahmen ersichtlich war und auch nicht vom Vertreter der Standortgemeinschaft erklärt werden konnte. Zusätzlich wurde auch aus dem Publikum bemängelt, dass hier die Stadt für eine zu schwache Standortgemeinschaft die Geldeintreiberin spielen soll und das BID-Gesetz für eine Zwangsabgabe verwendet wird, die nicht von allen getragen wird, zumal das BID nicht vorrangig dem Quartiersmanagement und der Stadtteilentwicklung gilt.

Aufgrund dieser Mängel wurde der Antrag dann gegen die Stimmen von CDU, AfD und FDP bei 5 Enthaltungen abgelehnt.

Aufhebung der Polizeiverordnung zum Alkoholausschankverbot in der Äußeren Neustadt

Dazu haben wir als Neustadtpiraten unsere Standpunkte immer wieder deutlich gemacht, gut nachvollziehbar unter www.gebtdasbierfrei.de.

Johannes Lichdi stellte den Antrag kurz vor und begann mit den weisen Worten, dass in allen Wahlprogrammen – außer dem der CDU – eine Abschaffung der Prohibition gefordert wird und der Antrag deshalb eigentlich schnell behandelt sein sollte.

Ortsamtsleiter Barth wies dann aber doch noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Verwaltung das Alkoholausschankverbot gut findet und es als Gesamtmaßnahmepaket mit anderen Maßnahmen erachtet und es doch bitte erhalten bleiben soll, zu mal die Verordnung per Satzung am 31.01.2017 nach zehn Jahren automatisch ausläuft.

Wie wir als Neustadtpiraten schon 2014 in Einwohnerfragestunden herausfanden, bezieht sich dieses „gute Gefühl“ der Verwaltung auf keinerlei Statistiken. Hinzu kommt, dass die Verordnung zu Zeiten erlassen worde, als Konsum und Netto noch nciht bis 22 Uhr geöffnet hatten. Lichdi unterstrich dann auf Nachbohren der CDU nochmal, dass es einen Wettbewerbsnachteil für Gewerbetreibende in der Äußeren Neustadt durch die Verordnung gibt. Zusätzlich ist sie nicht als Mittel zur Durchsetzung von Ruhe, Ordnung und Sauberkeit geeignet; dafür müssten restriktivere Maßnahmen wie Aufenthaltsverbote, Sperrstunden und absolute Alkoholverbote angestrengt werden – und das will nun niemand.

Die Linke ergänzte den Antrag um eine vom Ortsbeirat gewollte und von der Verwaltung unterstützte Einwohnerversammlung vor dem 14. April, die weitergehende Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität in der Äußeren Neustadt zum Ziel haben soll.

Der Ergänzungsantrag der Linken ging mit 14/3/0 durch und der gesamte Antrag mit 15/2/0 Stimmen.

Vorstellung der Initiative Elixir Dresden

Der sich in Gründung befindende Verein Elixir Dresden will die Idee eines gemeinschaftlichen Wohnprojektes mit Geflüchteten umsetzen. Dazu hat er sich das Gebäudeensemble auf der Königsbrücker Straße 117/119 herausgesucht. Dieses denkmalgeschützte Gebäudeensemble wurde bereits als Schulstandort gepüft und im letzten Jahr zwei Prüfungen als Erstaufnahmeeinrichtung unterzogen, die beide negativ ausfielen. Nun steht das Objekt seit August zum Verkauf.

Elixir möchte gern, dass die Stadt das Objekt nicht verkauft, sondern behält und dem Verein im Erbbaurecht überträgt. Mittels einer Genossenschaft, Krediten, Fördermitteln und anderen Finanzierungsmöglichkeiten sollen die teilweise stark verfallenen Gebäude saniert werden und Wohnungen, Gemeinschaftsräume, Werkstätten und Ateliers für 120 bis 150 Personen entstehen. Dabei sind auch Neubauten geplant um Wohnraum zu schaffen. Nach ersten Ideen sind 40% der Plätze dabei für Geflüchtete vorgesehen und 20% für Menschen mit Migrationshintergrund. Alle Baumaßnahmen sollen dabei nachhaltig, ökologisch und größtmöglich in Eigenleistung durchgeführt werden.

Der Verein bittet den Ortsbeirat, darauf hinzuwirken, dass die Stadt das Gelände nicht verkauft.

Bericht über die Stiftung Äußere Neustadt

Die Stiftung Äußere Neustadt hat im vergangenen Jahr ihr Stammkapital nach eigenen ethischen Grundsätzen in neue Kapitalanlagen überführt. So standen nun im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 5.500 EUR zur Verfügung, die unter anderem an folgende Projekte gingen:

  • der Giebel auf der Louisenstraße
  • die Auswertung der bunten Papierkörbe
  • eine Inschrift am Martin-Luther-Platz zum ältesten Graffiti „Wählt Liste 3“
  • ein Spielplatzkalender
  • der Weltenbaum, eine Linde auf dem Alaunplatz
  • eine Lyrikreihe im Hole of Fame
  • das Theaterprojekt „Heiße Steine“
  • der Brunnen des Gemeinschaftsgarten auf dem Alaunplatz

Bericht der AG Ordnung und Sicherheit

Die AG Ordnung und Sicherheit wurde im letzten Jahr gebildet, als das subjektive Sicherheitsgefühl in der Äußeren Neustadt zurückging. Akteure der AG sind das Ortsamt Neustadt, das Ordnungsamt, das Polizeirevier Dresden Nord sowie je nach Thema Vertreter des Stadtteils und geladene Gäste.

Die Polizei konnte noch keine absoluten Zahlen von 2015 vorlegen, da die Statistik noch erstellt wird, gab aber Tendenzen an. Sie berichtete, dass das Aufkommen aller Straftaten in der Neustadt steigt. Körperverletzungen sind dabei gleichbleibend, während Diebstähle ansteigen und Taschendiebstähle leicht ansteigen. Rauschgiftdelikte seien ebenfalls gestiegen, hängen aber davon ab, wie stark die Polizei kontrolliert, da diese nicht von den Betroffenen gemeldet würden.

Stefan Schulz vom Gewerbe- und Kulturverein nannte einige Delikte, die in den Clubs der Neustadt auftreten: Belästigungen, Diebstähle, Pöbeleien, Drogenhandel, respektloses Verhalten und sexuelle Belästigungen anderer Gäste. Bis Mitternacht sei die Lage ruhig, bunt und kreativ, danach dreht sich das Bild. Teilweise hatten Gäste Angst nach Mitternacht zur Bahn zu gehen und wurden von Clubpersonal begleitet.

Um die Lage zu verbessern wurden verschiedene Maßnahmen eingeführt. Die Polizei führte dazu die ständige Lagebeurteilung ein und zeigt am Wochenende zwischen 0 Uhr und 6 Uhr erhöhte Präsenz in zivil und Uniform. Dadurch kann sie schnell an Tatorten sein und Täterinnen und Täter teilweise direkt stellen. Außerdem gibt es Streifen mit den Bediensteten des Ordnungsamtes.

respectsavethecrowdDie Clubs haben sich stärker untereinander vernetzt und das Label RESPECT – save the crowd entwickelt. Dieses Label wird sichtbar an Läden angebracht, in denen respektloses Verhalten und sexuelle Übergriffe nicht geduldet werden. Schulz sprach von einer Null-Toleranz, bei der das Grapschen an den Hintern bereits zum Hausverbot führt. Das Label sagt explizit aus, dass Rassismus, Drogen, Gewalt und Sexismus nicht toleriert werden.

In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde außerdem eine mobile Security für den Testzeitraum Januar eingesetzt. Diese bestand aus 4 Securities, die mit Badges, Telefon und Funkgerät ausgestattet am Freitag und Samstag von 0 Uhr bis 6 Uhr auf Zuruf der Beteiligten Gewerbetreibenden das Hausrecht durchsetzten, die Polizei bei Straftaten verständigte und deeskalierend wirken soll. Zu den Gewerbetreibenden gehörten neben Clubs auch Babos, das Dürüm Kebab Haus und andere Imbisse. Die Rückmeldungen der Inhaber und Mitarbeiter über die mobile Security war positiv. Dennoch gab es Kritik am Einsatz, zum Beispiel Vergleiche mit einer Bürgerwehr. Hier grenzte Schulz klar ab, dass der öffentliche Raum ausschließlich von der Polizei kontrolliert werde und den Securities für ihre Aufgaben ein konkreter Leitfaden mitgegeben wurde.

In Zukunft werde nun das Label stärker in die Öffentlichkeit gebracht, ein weiterer Einsatz der mobilen Security wurde nicht erwähnt.

Das Ordnungsamt bestätigte noch einmal, dass vermehrt gemeinsame Streifen mit der Polizei durchgeführt werden.

Das Ortsamt hat die Leitung der AG inne, übernimmt die Kommunikation untereinander und nach außen und vernetzt die Akteure. Zusätzlich wird sich gerade darum bemüht, einige Lampen nachts nicht mehr auszuschalten. Betont wurde immer wieder, dass ein gesamtheitlicher Ansatz verfolgt wird.

Bericht aus dem Ortsbeirat vom 22. Februar 2016

Am Montag, den 22. Februar, fand um 17:30 Uhr die Ortsbeiratssitzung Neustadt statt. Folgende Themen wurden besprochen und abgestimmt.

Sicherheitskonzept zur BRN 2016

Der erste Tagesordnungpunkt war das Sicherheitskonzept zur Bunten Republik Neustadt 2016. Eine von der Agentur Schröder, die auch das Stadtfest ausrichtet, erstellte Analyse, zeigte Überbelastungen an einigen Kreuzungen und stellen in der Neustadt. Die Schwafelrunde hat dazu ausführlich berichtet. Nun sollte endlich das daraus resultierende Konzept des Ordnungsamtes vorgestellt werden. Dieses ist aber immer noch nicht fertig und wird am 18. März zum Beginn der diesjährigen Ausschreibung im Amtsblatt und auf dresden.de veröffentlicht. Einige Punkte ließ Herr Lübs aber bereits anklingen:

  • die Alaunstraße wird zwischen Bautzner und Louisenstraße nur einseitig benutzbar sein
  • auch die Sebnitzer Straße wir nur einseitig auf Seiten der Parkplätze genutzt werden können
  • die Louisenstraße wird beidseitig benutzt werden können, allerdings wie bei der Rothenburger Straße nur die Gehwege
  • das Ordnungsamt strebt vor allem eine Minimierung der „Bierwägen und Bratwurststände“ an
  • die Talstraße bleibt wie sie ist
  • die dem Martin-Luther-Platz angrenzenden Straßen sollen als Fluchtwege frei bleiben

Soweit ich das verstanden habe, können sich alle Bewohnenden und Gewerbetreibenden anmelden, auch wenn deren Straßenseite nicht drankommt. Dazu aufmerksam die Ausschreibung am 18. März lesen! Den Anmeldenden, die nicht vor ihrem Haus anmelden dürfen, wird die Möglichkeit eingeräumt ggf. gegenüber anmelden zu können. Am 29. April ist das Antragsende. Wer jedoch erst danach erfährt, dass sein Platz nicht genehmigt wurde, hat Pech. Er muss sich mit den Nachbarn absprechen, das Ordnungsamt will hier nicht automatisch vermitteln.

Das Inselkonzept, bei dem sich Veranstaltende an einem Ort zusammenschließen und einE InselverantwortlicheR die Anmeldung übernimmt, wird vom Ordnungsamt begrüßt, aber nicht gefördert. Solche Inseln gibt es bereits um Franks Bar/Boys/Pelmenirestaurant oder an der Ecke Louisen/Görlitzer Straße um den Betreiber des Musikhaus Neustadt. Neu hinzu kommt die Insel Schneuevorplatz und für den Lustgarten vom Kultur Aktiv e.V. wird das Gelände der Königsbrücker Straße 8 geprüft.

Es wurde gefragt, ob es denn nicht möglich wäre, die Anmeldungen nur tageweise durchzuführen bzw. in bestimmten Zeiten Anmeldungen auch in kritischen Bereichen zuzulassen. Lübs lehnte solche Vorschläge generell ab, da es zu aufwendig sei, solche Teilzeit-Anmeldungen zu organisieren.

Aus dem Publikum meldete sich dann ein Herr, der sich als Experte für Menschenströme von der TU Dresden vorstellte. Er erklärte, dass die Empfehlungen der Agentur Schröder nicht weit genug gingen, da diese sich nur mit dem Platz beschäftigten, jedoch nicht mit der Lenkung der Menschenmassen. Lübs freute sich, einen Experten gefunden zu haben, und bat diesen um eine Visitenkarte. Da frage ich mich, warum die Verwaltung in Dresden so selten auf die Idee kommt, Fachexperten der hiesigen Hochschulen zu bemühen, sondern Veranstaltungsagenturen für Sicherheitsanalysen heranzieht…

Der Inhaber des Muskhauses Neustadt beklagte, dass er nun gar nicht mehr anmelden dürfe. Vor allem aber fragte er, warum Agentur Schröder und Ordnungsamt nicht Betroffene mit in die Erstellung der Empfehlung einbezogen habe. Schröder antwortete daraufhin, dass die Agentur neutral bleiben müsse, und daher keine persönlichen Einzelgespräche hätte führen können.

Ein aufgebrachter Anwohner verlangte eine Kostenaufstellung, wie teuer die BRN ist, und ob man mit dem ganzen nicht aufhören sollte. Lübs antwortete ruhig, dass über die Anmeldungen ca. 30.000 EUR eingenommen werden und die Kosten sich auf 60.000 EUR belaufen.

Vincent Drews, Stadtrat der SPD, fragte dann nach einer Erweiterung des Festgebietes. Lübs wiegelt hier ab, indem er sagte, das wurde schon viel und breit diskutiert und kommt nicht in Frage. Außerdem merkte Drews an, dass die Feuerwehr im Gegensatz zum Ordnungsamt die BRN als sicherer und ruhiger einschätzt. Damit konnte Lübs nichts anfangen und versprach bei der Feuerwehr nachzuhaken.

Ortsamtsleiter Barth versprach, dass es eine Einwohnerversammlung zur BRN geben werde. Die Schwafelrunde war da schon schneller und ruft selbst zu einer Versammlung am 17. März um 19 Uhr in der Scheune auf.

Die Grünen formulierten dann eine Beschlussempfehlung, die vom gesamten Ortsbeirat getragen und dem Ordnungsamtsleiter mitgegeben wurde. Die Punkte im Einzelnen:

  • zwischen 9 Uhr und 18 Uhr soll es stundenweise Anmeldungen auch an sonst gesperrten Orten geben
  • tageweise Anmeldungen sollen möglich sein (also nur Freitag oder Samstag oder Sonntag)
  • die TU Dresden soll in die Ausarbeitung des Konzeptes einbezogen werden
  • bis 18. März soll geklärt werden, wer für den Scheunevorplatz und das Gelände Königsbrücker 8 zuständig ist

Umbau Bautzner Straße zwischen Glacisstraße und Hoyerswerdaer Straße

Nicht das Thema betreffend, aber wichtig: Aufgrund des Unfalls an der Stelle arbeitet die Verwaltung an einer schnellstmöglichen Entschärfung des Unfallschwerpunktes. Im Moment liegt der Unfallbericht noch nicht vor. Der Ortsbeirat wies daraufhin, dass bereits vor einiger Zeit Tempo 30 an dieser Stelle gefordert wurde.

Dieser Streckenabschnitt ist äußerst schwer planbar, da die gesamten Grünanlagen unter Schutz stehen und alle Bäume erhalten bleiben müssen. Außerdem gibt es an der Stelle unzählige unterschiedliche Verkehrsteilnehmer.

Die Planung sieht vor, das Gleisbett auf drei Meter zu erweitern, um zukünftig breitere Straßenbahnwagen nutzen zu können. Albertplatz und Grünanlagen bleiben erhalten. Es soll gut nutzbare Radverkehrsanlagen geben. Die Verkehrssicherheit soll erhöht werden. So werden die Straßenbahngleise nach Norden erweitert, da aufgrund der Bäume eine Erweiterung nach Süden nicht geht. Auf der kleinen Nebenstraße bleiben die Schrägparkplätze erhalten, dafür fallen die Längsparkplätze weg. Die Straße wird auch schmaler, da die andere breiter wird. Die Nebenstraße ist für Fahrräder weiterhin in beide Richtungen nutzbar. Auf der großen Straße soll ein Fahrradschutzstreifen aufgebracht werden. Der Gehweg im Süden darf von Fahrrädern mit benutzt werden. Die Kosten belaufen sich auf 1,5 Mio. EUR, der Umbau soll in den Sommerferien 2017 erfolgen.

Der Ortsbeirat hatte viel zu diskutieren. Im Einzelnen kristallisierte sich heraus, dass die Nebenstraße in eine Tempo 20-Straße umgewandelt werden sollte. Außerdem wurde der Fahrrad-Schutzstreifen auf der Fahrbahn bemängelt, da dieser vom Schwerverkehr so oder so benutzt werden muss und damit den Fahrradfahrern eine trügerischer Sicherheit gibt. Am Ende mündeten alle Forderungen in einen Ergänzungsantrag der Grünen, der von rot, rot und orange mitgetragen worde:

  • der Schutzstreifen entfällt
  • der Fahrradverkehr wird von der Bautzner über die Rothenburger in die kleine Nebenstraße geleitet
  • durch den fehlenden Schutzstreifen kann die große Bautzner schmaler gemacht werden und die Nebenstraße in der jetzigen Breite belassen werden
  • die kleine Bautzner kann mit Rad in beide Richtungen befahren werden
  • das Pflaster wird gegen einen fahrradtauglicheren Belag ausgetauscht
  • die Kreuzungsplanungen (Rothenburger/Bautzner/Hoyerswerdaer und Glacis/Alaun/Bautzner) sollte Bestandteil dieses Planes werden
  • aus der Rothenburger werden rechts abbiegende Fahrräder direkt in die kleine Nebenstraße geleitet
  • es wird von der Bautzner in die Hoyerswerdaer und Rothenburger indirektes Linksabbiegen über die Ecken ermöglicht

Der Änderungsantrag ging mit 12/2/2 durch und der gesamte Antrag wurde mit 12/3/1 angenommen.

Sanierung der Stauffenbergallee West zwischen Radeburger und Königsbrücker

Es soll nun endlich ein grundhafter Ausbau der Allee erfolgen. Der Ausbau erfolgt zweistreifig mit Radstreifen, Parkbuchten und Fußgängerwegen. es werden zwei neue Haltestellen eingerichtet. An der Helmut-Dost-Straße wird eine Mittelinsel zur Fußgängerquerung errichtet, am Hammerweg gibt es einen Kreisverkehr. für die Zufahrt an der Radeburger Straße in die Stauffenbergallee hinein werden durch Ummarkieren zwei Linksabbiegerspuren geschaffen. Der Rechtsabbiegerstreifen an der Ausfahrt von der Stauffenbergallee in Richtung Autobahn wird verlängert. Der Baubeginn erfolgt frühstens 2019.

Die FDP reichte einen Ergänzungsantrag ein, den ich nicht mitbekam. Dieser wurde mit 3/9/3 abgelehnt. Die Planung wurde mit 11/2/2 angenommen.

Heinrich-Residenz (ehemals Stadt Leipzig)

Hier wird nun wohl endlich saniert. Der vorgestellte Antrag wurde mit 13/0/2 angenommen.

Bericht der AG Ordnung und Sauberkeit

  • Die Nette Toilette hat 16 teilnehmende Gewerbetreibende, bis zu 20 sollen es werden.
  • Die öffentliche Toilette am Alaunpark wird im Frühjahr eröffnet. Ihr Wände sollen eine legale Graffiti-Wand werden.
  • 26 „Falschpisser“-Fliesen wurden in der Neustadt verteilt. Hauseigentümer können sich weiterhin melden, die Fliesen werden kostenfrei angebracht.
  • Es gibt eine Beschichtung gegen Wildpinkler in der Neustadt. Es wurde nicht verraten wo. Diese sorgt für eine starke Reflexion des Urins von der Hauswand.
  • Für Baumscheiben werden weiterhin Patinnen und Paten gesucht.
  • Die gestalteten Papierkörbe:
    • Die Papierkörbe sind bisher am Alaunplatz und auf der Alaunstraße verteilt.
    • Es sollen weitere dazukommen.
    • Die Akzeptanz wurde in einer Befragung der Neustadt durch die SEMPER Schulen evaluiert:
      • 216 personen befragt, davon über die Hälfte Bewohnende der Neustadt
      • 79 fanden die Neustadt schmutzig, 111 nicht.
      • Ob die gestalteten Papierkörbe deren Benutzung erhöhen, glaubten 141 nicht.
      • Dafür sprachen sich aber 169 dennoch für die gestalteten Papierkörbe aus.
      • 134 waren der Meinung, dass es zu wenig Papierkörbe gibt.
  • Bei den Maßnahmen gegen Graffiti stellte sich heraus, dass Wandbilder sehr gut helfen. Außerdem wurden Fassadenversiegelungen benutzt, die die Reinigung von Graffiti erleichtern.
  • Es wurde ein Flyer zur Wertstoffentsorgung an 94 Einrichtungen in der Neustadt persönlich übergeben.
  • Die Aktion „Sauberer Alaunplatz“ funktioniert und wird fortgeführt.
    • es gibt tagsüber weniger Ordnungswidrigkeiten im Park
    • die festen Grillplätze werden benutzt
    • es werden noch mehr Mülltonnen benötigt
    • Marketing der Aktion funktioniert gut
  • Es wurde angestrebt, legale Werbeanlagen für Plakate in der Neustadt anzubringen. Das scheiterte jedoch an der fehlenden Kooperation der Hauseigentümer.
  • Am 29. April ist um 15 Uhr die feierliche Saisoneröffnung im Alaunpark.

Einladung zur Vorstandssitzung

Der Vorstand der Neustadtpiraten lädt zur Vorstandssitzung ein.

Wann? Mittwoch, den 24. Februar 2016 um 19 Uhr

Wo? Mumble: NRW-Server > Gliederungen > Sachsen > temporäre Räume > Neustadtpiraten

Pad? https://neustadtpiraten.piratenpad.de/vorstand-2016-02-24

Die vorläufige Tagesordnung?

  • Ortsbeirat Neustadt
  • Haushaltsplan 2016
  • KV-Plenum vom 31. Januar

Vier Jahre Neustadtpiraten

Neustadtpiratengeburtstag

Die Neustadtpiraten werden 4!

Das feiern wir am Mittwoch, den 3. Februar ab 21 Uhr, im Blondes rein. Aber Vorsicht: Wir haben erst am 4. Februar Geburtstag, also bitte nicht vorzeitig gratulieren.

Bericht aus dem Ortsbeirat vom 18. Januar 2016

Am Montag, den 18. Januar, fand um 17:30 Uhr die Ortsbeiratssitzung Neustadt statt. Folgende Themen wurden besprochen und abgestimmt.

Unbegleitete ausländische Minderjährige

Das Jugendamt stellte die aktuellen Zahlen und die Lage von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen in Dresden vor. Im Oktober 2014 gab es 7.800 Fälle, bis zum Januar 2016 stieg die Zahl auf 66.300 Fälle. Seit November 2015 werden die Minderjährigen nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Sachsen sollte danach bis zum 6. Januar 3.200 Minderjährige aufnehmen, hinkt derzeit aber mit 1.900 hinterher.

Unbegleitete ausländische Minderjährige werden in Dresden einer sozialpädagogischen Altersüberprüfung unterzogen, falls keine Dokumente vorhanden sind. Außerdem wird versucht festzustellen, ob nahe Angehörige ebenfalls in Deutschland sind. Da das Sozialgefüge in den Herkunftsländern meist nicht dem klassischen deutschen Familienmodell enstpricht, gibt es hier jedoch rechtliche Differenzen mit dem deutschen Recht.

Dresden als Kommune liegt zum 6. Januar mit 258 aufgenommenen im Soll von 252. Bis zum 18. Januar ist diese Zahl auf 286 Minderjährige gewachsen. Die meisten Minderjährigen sind männlich, kommen hauptsächlich aus Afghanistan und Syrien und sind zwischen 14 und 18 Jahre alt, unter 12jährige gibt es nicht. Sie kommen meist aus den Erstaufnahmeeinrichtungen. Die Minderjährigen sind in Dresden in einer Jugendherberge mit 24stündiger sozialpädagogischer Betreuung untergebracht. Ziel ist es, Wohngruppen zu bilden. In der Neustadt gibt es keine Einrichtung.

Im Moment ist die Kapazität laut Jugendamt ausgelastet, auch wenn es einen schwankenden Puffer von vier bis fünf Plätzen durch Wegzug gibt. Das Jugendamt sucht Gastfamilien, die Minderjährige aufnehmen. Außerdem werden ehrenamtliche Teilzeitbetreuende gesucht, die mit den Kindern und Jugendlichen Fußball spielen, Essen gehen und anderen Freizeitaktivitäten nachgehen. Über 300 Interessierte haben sich bereits gemeldet. Außerdem werden Sozialpädagogen gesucht.

Die AfD ließ es sich natürlich nicht nehmen, eine asylkritische, verworrene Frage zu stellen, die letztendlich darauf abzielte, ob es mit den Heimatländern Abkommen gäbe, um die Minderjährigen wieder den Sorgeberechtigten zuzuführen. Diese absurde Frage wurde dann auch nicht weiter beantwortet.

Die Grünen stellten daraufhin die Frage, welche Sonderbehandlung die unbegleiteten ausländischen Minderjährigen in Deutschland erhielten. Dem wurde widersprochen und klargestellt, dass nach SGB VIII §42ff die Minderjährigen genauso wie in Deutschland geborene Minderjährige ohne Sorgeberechtigte behandelt werden (Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen).

Erneuerung Fahrbahn Hansastraße

Im nächsten Punkt wurde die Erneuerung der Fahrbahn der Hansastraße zwischen der Eisenbahnbrücke und der Shell-Tankstelle vorgestellt. In diesem Abschnitt muss vor allem die Asphaltdecke und das Schnittgerinne erneuert werden. Zusätzlich wird die bestehende Mittelinsel breiter, um 40 Meter verlängert und mit Bäumen bepflanzt. An der Querung aus den beiden Gartensparten wird eine Bedarfsampel mit Mittelinsel installiert zu Lasten des stadteinwärtigen grünen Seitenstreifens. Die lange Einfahrt zur Shell wird verkürzt und der stadtauswärtige Grünstreifen verlängert und mit Bäumen bepflanzt.

Die Umbau erfolgt in Phasen über die Sommerferien vom 13. Juni bis zum 30. August. Zuerst wird die Asphaltdecke, das Schnittgerinne und die Mittelinseln bis zum Ende der Sommerferien saniert. Im August erfolgen dann punktuelle Sperrungen für den Ampelbau.

Die Grünen fragten nach der Tempolimitierung. Diese wird von nun 60 km/h auf 50 km/h abgesenkt. Um der Gewohnheit der Autofahrenden entgegenzuwirken, werden große Hinweistafeln aufgestellt. Die FDP mahnte an, dass die Einfahrt zur Shell zu kurz werden könnte und damit Auffahrunfälle provoziert werden. Wer die Stelle kennt, weiß jedoch, dass die Einfahrt zur Zeit extrem lang ist; ein Unfallschwerpunkt bildet sich dabei nicht. Weiterhin wurde gefragt, wer die Kosten in Höhe von 750.000 EUR trägt, da es sich um eine Bundesstraße handelt. Fördermittel beim Bund sind beantragt und werden wohl bewilligt; eine konkretere Aussage gab es nicht.

Die Ampel selbst war ein längeres Thema, da diese als Fußgängeampel mit Bedarfsschalter konzipiert ist. Da die Strecke auch viele Fahrräder (ggf. mit Anhänger) benutzen, wurde kritisiert, dass diese immer Anhalten müssen, die Mittelinsel ggf. zu schmal ist und der Bordstein nicht auf null abgesenkt wird, sondern 3 cm Kante hat. Hier wurde versichert, dass aktuelle Verkehrs- und barrierefreie Standards eingehalten sind. Die letzte Frage beschäftigte sich mit der Vernetzung der Ampel zur Kreuzung Fritz-Reuter-Straße. Dort liege wohl ein Koordinierungskabel zwischen den Ampeln. Ich insistierte dann auch nochmal, dass eine vollautomatische Ampel vernetzt mit Fritz-Reuter- und Weinböhlaer Straße ggf. die Grünzeiten für die Fußläufigen/Fahradfahrenden vor allem in Randzeiten verbessere und der Umwelt durch weniger anfahrende Autos ebenfalls zuträglich ist. Die Referierenden konnten zur Ampelschaltung nicht die gewünschten Antworten liefern, versprachen die Fragen aber weiterzugeben und dem Ortsbeirat die Antworten weiterzuleiten.

Satzung zum Dresdner Stadtfest

Dies war nun der erste Punkt, der einen Beschluss erforderte. Die Stadtfestsatzung muss relativ schnell neu gefasst werden, da die aktuelle Satzung den Gegebenheiten nicht mehr gerecht wird. Die neue Satzung gilt zwar dann noch nicht für dieses Jahr, sie muss aber zumindest jetzt bald vorliegen, um die Ausschreibung für nächstes Jahr fristgerecht starten zu können.

Hauptstreitpunkt war die ausgewiesene Ersatzflächen in der Altstadt, falls die Neustadtseite nicht bespielt werden kann. Grund dafür ist der Bau der Augustusbrücke, womit eine sichere Querung der 200.000 Besucherinnen und Besucher nicht mehr gewährleistet werden kann. CDU und FDP moserten, dass die Ersatzflächen im Antrag nicht befristet sind. Außerdem wurde allgemein bemängelt, dass ein Ausschluss der Neustadtädter Seite für die dort ansässigen Gewerbetreibenden nicht zuträglich ist. Da aber eine Querung der Augustusbrücke nicht in Frage kommt und die Marienbrücke zu weit entfernt liegt, müsste die Carolabrücke für den Autoverkehr gesperrt werden. Andernfalls wäre das Stadtfest für mehrere Jahre ein „Altstadtfest“. Eine weitere Möglichkeit wäre die Bespielung beider Seiten ohne eine direkte Verbindung, also ein Altstadtfest und ein Neustadtfest. Letztendlich wurde festgestellt, dass es sich hier ja nun nur um eine Satzung handelt, die einen Rahmen vorgibt. Da nicht bekannt ist, wann und wie lange die Augustusbrücke gebaut wird, können nähere Bestimmungen in einem Begleitbeschluss gefasst werden.

Eine beantragte Vertagung wurde mit 1/16/0 (Ja/Nein/Enthaltung) abgelehnt, eine Ergänzung der Vorlage mit 14/0/3 angenommen und die Satzung im ganzen mit 16/1/0 angenommen.

Das Narrenhäusel

Die SPD hat einen Antrag vorgelegt, der die Stadtverwaltung auffordert, eine Ausschreibung für den Aufbau des alten Narrenhäusel am Brückenkopf der Augustusbrücke duchzuführen, wobei die Außenfassade des dort zu bauenden Gebäudes dem historischen Vorbild entsprechen soll. Das Gelände soll für 60 Jahre an einen Investor gehen und danach wieder in Stadtbesitz überführt werden. Es gibt wohl auch schon einen Investor, der dieses Vorhaben so durchführen will. Die Begründung ist, dass 9.000 Dresdner den Wiederaufbau des Narrenhäusels fordern, dass mit dem Narrenhäusel eine „Brücke“ für Touristen in die Neustadt geschlagen wird und dass damit ein Symbol für Dresden geschaffen wird.

Die Grünen haben einen Ersetzungsantrag gestellt, der das gesamte Gelände zwischen Augustusbrücke, Köpkestraße und Finanzministerium betrifft. Dafür soll ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden, dessen Zielstellung mittels eines Runden Tisches oder einer Anhörung ergebnisoffen festgelegt wird. Der Ersetzungsantrag konzentriert sich auf das gesamte Gelände mit 20.000m², anstatt eine solitäre Bebauung von 450m².

Im gesamten Ortsbeirat gab es den Grundtenor, dass beide Anträge gut sind. Allerdings überwiegte die Überlegung, erst das gesamte Gelände zu planen, bevor mit einem Solitär Tatsachen geschaffen werden. Zumal ein städtebaulicher Wettbewerb ein Narrenhäusel nach SPD-Gustus nicht ausschließt.

Für mich war letztendlich ausschlaggebend, dass ich vom Narrenhäusel im persönlichen, politischen und kulturellen Freundes- und Bekanntenkreis keine Relevanz erfahren habe und dessen historischen Aufbau an der Stelle nicht als ausschlaggebend für den Neustädter Tourismus empfinde.

Es wurde noch der Antrag gestellt, die Punkte Wettbewerb und Runder Tisch des Grünen-Antrags einzeln abzustimmen. So wurde der Wettbewerb mit 12/4/1 und der Runde Tisch mit 11/5/1 abgestimmt und damit der Antrag der SPD ersetzt.

Westerweiterung Alaunpark

Im Westen des Alaunparks gibt es eine Fläche, die dem Land gehört, auch bekannt als „Russensportplatz“. Es folgte ein Antrag, dass die Stadtverwaltung beauftragt wird, das Gelände vom Land zu kaufen, und dem Alaunpark hinzuzufügen.

In der Diskussion kam der Hinweis, dass das Land keine Verkaufsabsichten hegt und das Gelände für eine eigene Nutzung prüft. Solch eine Prüfung ist allerdings aus verschiedenen Unterlagen des Freistaates nicht ersichtlich. Es wird vermutet, dass die Stadt damit hingehalten werden soll.

Da das Vorhaben zu großen Teilen bekannt und von rot-rot-grün-orange auch soweit gewollt ist, wurde der Antrag mit 13/2/2 angenommen.

Sonstiges

  • Am 24. Januar kommt um 12 Uhr eine Filmveranstaltung für Geflüchtete und andere aus Dresden. Gezeigt wird ein Charlie Chaplin-Film im Kino in der Fabrik.
  • Der VVO hat Infoflyer zum ÖPNV in mehreren Sprachen, unter anderem für Geflüchtete, herausgegeben.
  • Die Reinigung des Alaunparks in den warmen Monaten wird gerade mit der Stadtreinigung ausgearbeitet. Inzwischen hat sich ein guter Modus gefunden. Allerdings könnten die Haushaltssperre und der Mehraufwand durch die Westerweiterung negativ auf die Reinigungsleistung wirken.
  • Die Bürgersprechstunde der Polizei im Ortsamt läuft mangels Interesse im April aus. Die Bürgerpolizistinnen und Bürgerpolizisten für den Ortsamtsbereich bleiben davon unberührt weiter im Einsatz.
  • Es gibt die AG Ordnung und Sicherheit, die vom Ortsamtsleiter Barth geleitet wird. Themenbezogene Fragen können in dieser AG geklärt werden.
  • Es gibt einen Feldversuch in Kooperation mit 21 Gastronomen, dass die Polizei mit einem Security-Team aus 4 privaten Securities Vorfälle in der Gastronomie löst. Die Polizei ist dabei für die Beruhigung des öffentlichen Raumes zuständig, während das Security-Team das Hausrecht durchsetzt. Dieser Versuch läuft bis Ende Januar. Es gibt im Ortsbeirat Bedenken, dass das Security-Team seine Kompetenzen überschreitet. Tatsächlich ist das bereits geschehen, und das Team hat außerhalb der Gastronomie Menschen auf der Straße zurechtgewiesen. Der Beigeschmack einer Bürgerwehr lässt sich nicht ganz vermeiden.
  • Am 27. Januar gibt es einen Termin mit der Schwafelrunde, dem Ortsamtsleiter Barth und dem Leiter des Ordnungsamtes Ralf Lübs um die Sicherheitsbedenken zur BRN zu klären. Der Ortsbeirat hatte zu dieser Sicherheitsanalyse bereits in einer Sondersitzung im Dezember Stellung genommen.

Einladung zur Vorstandssitzung

Der Vorstand der Neustadtpiraten lädt zur Vorstandssitzung ein.

Wann? Mittwoch, den 20. Januar 2016 um 18:30 Uhr

Wo? Mumble: NRW-Server > Gliederungen > Sachsen > temporäre Räume > Neustadtpiraten

Pad? https://neustadtpiraten.piratenpad.de/vorstand-2016-01-20

Die vorläufige Tagesordnung?

  • Newsletter-System im WordPress installiert
  • 4 Jahre Neustadtpiraten am 4. Februar
  • Ortsbeirat Neustadt
  • Wiki aufräumen
  • Haushaltsplan 2016
  • allgemeine Beiträge und Gastbeiträge auf dem Blog

Rezension zu Carglass

Das ist als Bewertung auf Google erschienen.

Ich war das erste Mal bei Carglass.
Die Mitarbeiter waren freundlich, die Reparatur war binnen einer Stunde erledigt. Jedoch hatte ich trotz Termin eine kurze Wartezeit. Nach Fertigstellung wurde ich zweimal angerufen, dass mein Auto fertig sei.
Am Telefon sagte mir die Carglass-Mitarbeiterin, dass die Selbstbeteiligung nur bei 75 EUR liege. In der Filiale wurde ich etwas herb darauf hingewiesen, dass das nur für die Frontscheibe gelte, allerdings hier auch nur auf meine explizite Nachfrage (im Angebot standen immer noch die 75 EUR).
Bei Abholung stand auf der Rechnung als Unfallort „Berlin“. Eine Einsicht in die Unterlagen hätte gezeigt, dass der Unfallort Dresden war. Auch hier musste ich explizit darauf hinweisen.
Das sind alles keine großen Sachen, summieren sich im kleinen aber. Ich würde Carglass beim nächsten Versicherungsschaden dennoch aufsuchen, da meine Versicherung mit Carglass zusammenarbeitet. Für einen Schaden, der nicht durch die Versicherung abgedeckt ist, würde ich jedoch Autoglas Kreuzberg testen, da diese gute Kritiken erhalten haben.

Herz statt Hetze-Demo am 21.12.

Die Initiative Herz statt Hetze ruft unter dem Motto „Herz statt Hetze. Theater. Platz. Nehmen.“ zu einer Großkundgebung auf dem Theaterplatz am Montag, den 21. Dezember, um 17 Uhr auf.

Theater. Platz. Nehmen.

Damit gelingt es zum ersten Mal, dass der Theaterplatz an einem Montag Abend kein Schauplatz von fremdenfeindlichem und nationalistischem Populismus wird. Stattdessen wird ein breites Kulturprogramm für Weltoffenheit und Miteinander präsentiert unter anderem mit dem Chor der Semperoper, dem Sächsischen Staatsschauspiel, Dota und den Skaprifischern. Damit gelingt Herz statt Hetze ein Erfolg und ein herber Schlag gegen Lutz Bachmann und Pegida.

Bachmann hatte angekündigt, nun durch die Äußere Neustadt laufen zu wollen, ein Gebiet aus dem er schon in den 90ern regelmäßig verjagt wurde. Dem hat aber nun die Dresdner Versammlungsbehörde eine Absage erteilt und nur stationäre Kundgebungen erlaubt.

Bericht zur Ortsbeiratsitzung Neustadt am 2. November

Der Ortsbeirat war vollzählig besetzt, das heißt 17 von 17 Mitgliedern waren anwesend. Die Tagesordnung umfasste die Sanierung der Martin-Luther- und der Pulsnitzer Straße, den Rahmenplan 2035+ für die Innere Neustadt und den Verkauf des Grundstückes Weintraubenstraße 13.

Sanierung der Martin-Luther- und der Pulsnitzer Straße

Vom Stadtplanungsamt wurde uns die geplante Sanierung der Martin-Luther-Straße und der Pulsnitzer Straße vorgestellt, die noch von den laufenden Sanierungsmitteln abgedeckt werden kann. Geplant ist dabei eine Verbreiterung der Wege, die Asphaltierung der Straßen, neue Bäume sowie die Einrichtung von Parkbuchten. Die aus der Bürgerbeteiligung 2007 bis 2009 gewonnenen Ergebnisse flossen direkt in die Planung mit ein.

Die Straßen sollen eine Mindestbreite von 3,50m bekommen, damit in den Einbahnstraßen der Fahrradverkehr in beide Richtungen möglich ist. Das Parken ist im Südteil der Martin-Luther-Straße schräg und längs möglich. sonst sind nur noch wenige Parkbuchten in der Pulsnitzer Straße vorgesehen. Damit gehen weitere Parkplätze verloren, was dem Wunsch der Anwohnenden entspricht. Die Stadtplaner verwiesen hier auch auf die Möglichkeit des Parkhauses auf der Bautzner Straße.

Die Gehwege werden saniert und wenn notwendig verbreitert. Zwischen den Parkbuchten im Südteil der Martin-Luther-Straße werden Bäume neu gepflanzt. Hier wird noch geprüft, wie viele Pflanzungen möglich sind. Von den Grünen wurde gewünscht, nicht die kleinsten Bäume zu pflanzen.

Laut Stadtplanungsamt ist aufgrund des Verkehrsaufkommens eine Tempo 30-Zone einzurichten. Das stieß bei Rot-Rot-Grün-Orange auf wenig Gegenliebe. Entsprechend wurde ein Ergänzungsantrag gestellt und angenommen, dass der Bereich eine Temp 20-Zone sein soll. Ein weiterer angenommener Antrag ist die Einrichtung von Berliner Kissen an den Zugängen zu den Straßen, um das schnelle Durchfahren der Straßen zu reduzieren.

Für den besonders engen Bereich der nördlichen Pulsnitzer Straße stellte ein Anwohner stellvertretend das Diskussionsergebnis einer Einwohnerversammlung vor und forderte einen Shared Space, nach StVO umsetzbar durch einen verkehrsberuhigten Bereich in Verbindung mit fehlenden bzw. ebenerdigen Gehwegen. Der Ortsbeirat setzte das als Prüfauftrag für die nördliche Pulsnitzer Straße und die nördliche Martin-Luther-Straße um.

Ein Wunsch des Ortsamtsleiters Barth war es, die neu aufzustellenden Mülleimer farblich hervorzuheben. Auch das wurde beschlossen.

Rahmenplan 2035+ für die Innere Neustadt

Der Rahmenplan 2035+ für die Innere Neustadt ist eine Fortführung des Rahmenplanes 2025, der 2003 beschlossen wurde. Die Ziele sind eine Verdichtung der Bebauung und die Schaffung von attraktiven Aufenthaltsplätzen. Dieser Tagesordnungspunkt wurde sehr lange diskutiert, da nicht ganz klar war, in welcher Art und Weise der Ortsbeirat hier nun tätig werden soll. Letztendlich ging es um eine Vorstellung des Rahmenplanes, dessen Richtung von uns abgesegnet werden sollte. Nach dem Durchlauf der Bürgerbeteiligung und anderer Gremien wird der Rahmenplan nochmals im Ortsbeirat vorgestellt und kann über Änderungs- und Ergänzungsanträge wunschgemäß angepasst werden.

Grundsätzlich orientiert sich der Plan an der Bebauung von vor 1945, die sehr viel dichter war, ohne jedoch das historische Bild in den Mittelpunkt zu rücken, wie es beispielsweise am Neumarkt der Fall ist. So werden die Große Meißner Straße und die Alberstraße von derzeit über 70m Breite auf 35m verschmälert werden. Das wird durch  neue Gebäude geschaffen, die die Straßen dann „abgrenzen“: An der Meißner sollen die Brunnen am Neustädter Markt durch zwei „Stadtbausteine“ (also Gebäude) ersetzt werden, westlich der Augustusbrücke soll ebenfalls ein neues Gebäude entstehen. Die Brunnen am Neustädter Markt sollen nicht ersatzlos entfallen. Es wird geprüft, ob ein Aufbau an anderer Stelle möglich ist. Die Gleise auf der Albertstraße sollen langfristig von der Seite in die Mitte verlegt werden, was Raum für eine weitere Häuserzeile schafft. Der Carolaplatz soll vom jetzigen Rondell zu einer einfachen Kreuzung umfunktioniert werden, was den Verkehrsfluss erheblich verbessern dürfte.

Der Bereich zwischen Sarrasanistraße und Hauptstraße bleibt als Carée bestehen, bekommt jedoch Durchbrüche und wird in den Sarrasanipark umgewandelt. Die Durchbrüche und die Wegführung soll an den alten Verlauf der Kasernenstraße angelehnt sein und führt vom Neustadtädter Markt zum Archivplatz. Der Kita an dieser Stelle wird Rechnung getragen.

Der Archivplatz wird mit ebenerdigen Querungen der nun schmaleren Albertstraße versehen und bietet zwischen Markthalle und Archiv Platz für einen Park.

Die Bürgerbeteiligung findet online unter mitreden.dresden.de statt und soll um Einwohnerversammlungen ergänzt werden.

Im Ortsbeirat wurden bereits detaillierte Fragen gestellt und Wünsche geäußert. Vor allem die Linke forderte, dass die Plattenbauten am Neustädter Markt nicht ersatzlos gestrichen werden und es genug Raum für sozialen Wohnungsbau geben müsse. Es wurde bestätigt, dass ein Abriss im Rahmenplan auch nicht vorgesehen sei. CDU-Ortsbeirat Logé meinte jedoch, dass an der Stelle kein sozialer Wohnungsbau möglich sei, da das historische Bild wichtiger für Dresden und den Tourismus sei und nannte als Beispiel den Neumarkt. Damit stieß er unter rot-rot-grün auf Unverständnis und Gelächter.

Die FDP stellte die Frage, ob eine Verlegung der Gleise auf der Albertstraße nicht viel zu teuer sei. Langfristig gesehen müssen die Gleise alle 20 Jahre grundlegend erneuert werden, insofern halten sich die Kosten im Vergleich im Rahmen. Der Zugewinn an Bauland wiegt das auch wieder auf.

An Stelle der alten Kastanie auf der nordöstlichen Insel am Albertplatz war in der Karte ein Gebäude eingezeichnet. Auf Nachfrage der Grünen wurde erklärt, dass es sich hier nur um die Übernahme der Bebauung von 1945 handelt und an dieser Stelle auch baumverträglich entwickelt werden könne.

Die AfD forderte ein Hearing (nach Geschäftsordnung §14 die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft), bei der jede Fraktion Experten berufen könne, um den Rahmenplan genauer auseinanderzunehmen. Dieser Antrag wurde mit 1 Ja-Stimme abgelehnt.

Da der Rahmenplan nochmals in den Ortsbeirat kommt und keine Änderungen am Konzept zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll möglich waren, wurde er mit knapper Mehrheit und 7 Enthaltungen vorerst bestätigt.

Verkauf des Grundstückes Weintraubenstraße 13

Auf dem Grundstück auf der Weintraubenstraße 13 (Flurstück 390/4) stehen im Moment eine baufällige Baracke und alte Garagen. Es wurde im Ausschreibungsverfahren an das Bauunternehmen basis d verkauft. Das Unternehmen hat eine kirchliche Vergangenheit und betätigt sich neben Wohnungsbau auch im karitativen Baubereich. Im Prinzip ging es nur darum, dass der Ortsbeirat den Verkauf des Grundstückes billigt. Und das führte zu Problemen.

Die Grünen brachten den Ersetzungsantrag ein, dass geprüft werden sollte, ob die Stesad das Objekt kaufen könne und falls nicht, dass 20% soziale Wohnungen entstehen sollen zu einem Preis von 7,50 €/m². Zusätzlich forderte der Antrag eine Liste aller in städtischem Eigentum befindlicher Grundstücke.

Die Liste der Grundstücke wurde bereits vom Stadtrat angefordert und soll bis zum 30. November verfügbar sein und könnte somit dem Ortsbeirat bis zur nächsten Sitzung bereits zur Verfügung stehen.

Die anderen beiden Punkte ließen sich jedoch nicht umsetzen, da die Ausschreibung bereits gelaufen war und somit keine Bedingungen mehr an den Käufer gestellt werden können. Das führte zu Unmut bei den Grünen und Linken und zu einer kurzen Auszeit zur Diskussion. Es wurde sich darauf geeinigt, die Forderung nach 20% sozialen Wohnungen aufrecht zu erhalten. Die SPD fand dies lächerlich, da es sich hier um ein kleines Grundstück handele und sowieso nur 4 bis 5 Wohnungen geplant seien und setzte eine „klare Enthaltung“ (O-Ton) dagegen. Da der Ortsbeirat aber nur beratend beschließt, stimmten Grüne und ich dafür, um ein Zeichen zu setzen, dass wir sozialen Wohnungsbau endlich beim Mietwohnungsbau sehen wollen und gern früher auf den Verkauf von Grundstücken Einfluss nehmen würden.

FDP sowie CDU fanden die Forderung nach sozialem Wohnungsbau lächerlich und fragten, wie weit das führen solle. Offensichtlich ist die Knappheit von Wohnraum dort noch nicht angekommen.

Sonstiges

Die Asylunterkunft in der Alten Feuerwache hat nun ihren Betrieb vollständig aufgenommen und ist voll bewohnt.

Für ehrenamtlich Tätige im Bereich Asyl gibt es die Möglichkeit eine Aufwandsentschädigung von 40 €/Monat bei der Bürgerstiftung Dresden zu beantragen. Antragsberechtigt sind Vereine und Träger. Einzelpersonen sollen sich direkt an die Stadt wenden.

Die sanierungsbedürftige Fußgängerbrücke über die Albertstraße am Archivplatz soll 2016 abgerissen werden.

Auf der Bautzner Straße saniert die DVB ab Juni 2016 zwischen Hoyerswerdaer Straße und Glacisstraße die Gleise. In Zuge dessen soll die Fahrbahn verbreitert werden und Fahrradstreifen rechts und links aufgebracht werden. Dadurch fallen Parkplätze auf der kleinen Bautzner Straße weg. Außerdem besteht die Möglichkeite, eine bessere Querung zwischen Alaunstraße und Galcisstraße zu entwickeln. Der genaue Plan wird gerade in der Stadtverwaltung erarbeitet und dem Ortsbeirat demnächst vorgelegt.

The Art of Trolling und der Guerillabeam-Spaziergang

Zum Neustadt Art Festival mieten die Neustadtpiraten die Landesgeschäftsstelle der Piraten Sachsen an. Der Workshop The Art of Trolling des Asozialen Netzwerks Dresden und ein Spaziergang mit dem Guerillabeam nutzen die Möglichkeit.

Bei The Art of Trolling geht es um die Verbindung von Politik, Kunst, Kultur und Kommunikation, um bestimmte Dinge damit zu erreichen, zu triggern, herauszufordern. Das Asoziale Netzwerk zeigt, was es die letzten Jahre so erfolgreich gemacht hat und erklärt dabei gleich die besten Strategien des Trollings.

KarteDer Guerillabeam lädt zu einem nächtlichen Spaziergang mit einigen Beamern durch die Neustadt ein. Diese einzigartige Erfindung ermöglicht das Projezieren von Dias immer und überall. Dabei kann mit verschiedenen Motiven und Objektiven experimentiert werden. Highlights werden große Bilder im Alaunpark und am DVB-Hochhaus sein. Dort können alle Teilnehmenden ihre Dias projezieren und diese werden fotografiert. Die Fotos können danach aus einer Dropbox heruntergeladen werden. Eigene Motive bitte bis spätestens 26.09.15, 17 Uhr an gbeamnaf@gmail.com.

PM: Neustadt Art Festival: 104 Veranstaltungen an 26 Orten

In einer Woche beginnt das Neustadt Art Festival. Bis zur Drucklegung des Programmes wurden 104 Veranstaltungen von 26 Orten angemeldet, nachzulesen unter www.neustadt-art-festival.de/programm/. Das Programm wird weiterhin ergänzt und wächst ständig.

Bis Dienstag läuft noch das Crowdfunding zum Neustadt Art Festival. Unter www.startnext.de/naf15 gibt es die Möglichkeit gegen eine Vielzahl von Dankeschöns das Festival zu unterstützen.

Zusätzlich bieten wir ab dem 19.9. unter app.neustadt-art-festival.de die App zum Neustadt Art Festival an. Auf einer Karte lassen sich die einzelnen Orte anzeigen. Weitere Features wie eine Programmübersicht und eine Suchfunktion werden im Laufe der nächsten Woche ergänzt.

Presseanfragen:

Kultur sucht Raum
Jan Kossick
0173 944 88 95
presse@kultur-sucht-raum.de
http://www.kultur-sucht-raum.de

Die Neustadtpiraten zum Neustadt Art Festival

Vom 25. bis 27. September findet dieses Jahr das 4. Neustadt Art Festival statt. In der gesamten Äußeren Neustadt gibt es Ausstellungen, Lesungen, Installationen, Performances und Konzerte zu sehen. Das Programm findet ihr unter www.neustadt-art-festival.de/programm/.

Auch die Neustadtpiraten beteiligen sich daran und stellen am Samstag die Landesgeschäftsstelle auf der Kamenzer Straße 13 zur Verfügung. Ab 16:20 Uhr zeigt das Asoziale Netzwerk Dresden den Workshop The Art of Trolling und um 18:30 Uhr startet der Guerillabeam-Spaziergang.

Außerdem läuft gerade das Crowdfunding zum Neustadt Art Festival, das Geld für die Unkosten der Künstlerinnen und Künstler einsammelt.

PM: Das Crowdfunding für das Neustadt Art Festival läuft an…

Noch bis zum 21. September läuft das Crowdfunding für das Neustadt Art Festival. Mit kleinen Dankeschöns sollen 1.000 Euro gesammelt werden, welche die Unkosten der Kunstschaffenden decken soll.

Als Dankeschöns gibt es vom Guten Gewissen für 5 EUR über Flyer und Plakate der letzten Jahre bis hin zu Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Neustadt Art Festivals eine breite Auswahl. Ein Highlight ist der originale Scherenschnitt, der als Vorlage für das diesjährige Design dient. Zusätzlich freuen wir uns, das Projekt Quartiermeister bekannter machen zu können und bieten für 25 EUR einen Kasten Quartiermeister-Bier als Dankeschön an.

„Da es für uns schwierig ist Fahrkosten, Verpflegung, Bilderrahmen, Staffeleien und anderes im Vorhinein zu planen und somit in die offizielle Förderung mit aufzunehmen, nutzen wir das Instrument des Crowdfundings um dieses Geld dann frei einzusetzen“, sagt Jan Kossick vom Netzwerk Kultur sucht Raum. „Wir hoffen, dass die Summe zusammenkommt, da das Neustadt Art Festival zwar unkommerziell, aber nicht umsonst ist.“

Wer im Übrigen die Verrückten hinter dem Neustadt Art Festival einmal näher kennen lernen möchte, kann sich für 35 EUR einen Abend in der Neustadt mit dem Orga-Team buchen.

Weitere Infos:
www.startnext.de/naf15
www.neustadt-art-festival.de
programm@neustadt-art-festival.de
www.kultur-sucht-raum.de

Presseanfragen:
Kultur sucht Raum
Jan Kossick
0173 944 88 95
presse@kultur-sucht-raum.de
http://www.kultur-sucht-raum.de

Möge das Crowdfunding beginnen!

Seit dem 4. September läuft das Crowdfunding für das Neustadt Art Festival 2015. Mit kleinen Dankeschöns wollen wir 1.000 Euro sammeln, um noch offene Posten zu finanzieren. Auf jeden Fall ist das Video einen Blick wert.

Ein Blick auf die Plattform startnext zeigt zudem einige interessante Präsente, welche weiter ergänzt werden. Eine Empfehlung unsererseits sind die original in Handarbeit entstandenen Siebdruckplakate aus den vergangenen Jahren. 2012 gestaltete Silvio Colditz das Motiv und 2013 gab es das große blaues Leuchten mit unserem Logo. Der Scherenschnitt für das diesjährige Motiv kann auch erworben werden.

Dass durch das Crowdfunding gesammelte Geld benötigen wir für Kleinkram, Verbrauchsmaterialien und Fahrtkosten der Künstlerinnen und Künstler.

Wenn alles klappt, habt Ihr unseren ewigen Dank für die Unterstützung sicher.

Startnext: www.startnext.com/naf15
Fragen an uns zum Crowdfunding? programm@neustadt-art-festival.de

PM: Bereits über 40 Anmeldungen für das Neustadt Art Festival

Seit dem Start der Ausschreibung Anfang Juni haben sich bisher über 40 Orte und Kulturschaffende gemeldet, die ihre Ideen im Rahmen des Festivals verwirklichen wollen. Nun heißt es, Kulturschaffende und Orte zusammenzubringen um bis Anfang September ein vorläufiges Programm vorstellen zu können.

“Wir freuen uns über die Resonanz und feilen am Konzept, um alle Ausstellungen, Bands, Installationen und Performances unter einen Hut zu bringen.”, sagt Jan Kossick vom Netzwerk Kultur sucht Raum. “Dazu haben wir neben den 14tägigen Orga-Treffen auch ein großes Vernetzungstreffen am 22. August um 20 Uhr im Stadtteilhaus geplant. Es lohnt sich, regelmäßig auf neustadt-art-festival.de vorbeizuschauen um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.”

Die Ausschreibung läuft bis zum 25. September. Für das Programmheft ist jedoch der Redaktionsschluss am 1. September zu beachten.

Weitere Infos:
www.neustadt-art-festival.de
programm@neustadt-art-festival.de
www.kultur-sucht-raum.de

Presseanfragen:
Kultur sucht Raum
Jan Kossick
0173 944 88 95
presse@kultur-sucht-raum.de
http://www.kultur-sucht-raum.de

Dresden Sellout – Mai 2015


Themen

  • Werk.Stadt.Laden
  • Nachbarschaftscafé
  • Konglomerat
  • Do-it-yourself

Dresden Sellout – April 2015

Themen

Musik

  • Banda Communale – Quest
  • Stimming – November Morning
  • The Cure – Fire in Cairo
  • dude&phaeb – Monokultur
  • Joey Badass x Capital Steez – Survival Tactics

Dresden Sellout goes Löbtau

Unsere nächste Sendung werden wir am Freitag, den 17. April um 16 Uhr, im Nachbarschaftscafé in Löbtau aufnehmen. Dabei wird es neben dem Nachbarschaftscafé auch um den Werk.Stadt.Laden, das Rosenwerk und Löbtau im Allgemeinen gehen.

Hören könnt ihr das ganze dann wie gewohnt am Sonntag, den 19. April, um 19 Uhr auf coloRadio.

Stadtrat plant Wagentage nach Dresden zu holen

Die Wagentage sind ein Event, das alle vier Monate auf einem andern Platz in Deutschland stattfindet. Wagenplätze, Hausprojekte und Hofgemeinschaften organisieren in dieser Zeit Ausstellungen, Tanz, Theater, Konzerte und Performances die kosten- und barrierefrei von allen besucht werden können. Im Mai letzten Jahres fanden die Wagentage in Leipzig statt und stießen auf gute Resonanz.

Aus einem Antrag von Linke und Piraten, unterstützt von Grüne und SPD, geht hervor, dass der Stadtrat die Wagentage nun nach Dresden holen will. Als Standort ist der Theaterplatz geplant. Das wird möglich, da die Semperoper vom 18. Juli bis 23. August in die Sommerpause geht und der Platz damit dauerhaft für die Wagentage zur Verfügung steht. Die Ausgestaltung soll in Zusammenarbeit mit dem Freiraum Elbtal, der IG Freiräume und dem Netzwerk Kultur passieren.

In Anbetracht der Räumung des Freiraum Elbtals und der Verbannung der Straßenkunst aus dem Dresdner Stadtbild wollen die Stadtratsfraktionen damit ein Zeichen setzen, dass vielfältige Kultur auch in Dresden möglich ist.

Der Refugee Struggle, die Postplatzkonzerte, Dresden für Alle und Dresden Nazifrei begrüßen diesen Antrag und wollen die Aktion nutzen, um auf die Situation von Asylsuchenden und den alltäglichen Rassismus in dieser Stadt aufmerksam zu machen. Dadurch befürchten jedoch CDU und AfD eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und sehen eine Dauerbelastung für die Polizei, da die Wagentage Ziel von Asylgegnern, Pegida-Anhängern und Nazis werden könnten.

Die Stadtverwaltung schweigt bisher zu diesem Vorhaben. Allerdings dürften ihr im Angesicht großer Feste wie dem Striezelmarkt, dem Dresdner Stadtfest, dem Elbhangfest und der Bunten Republik Neustadt die Argumente gegen die Wagentage fehlen.

Der Antrag wird am 16. April im Stadtrat behandelt. Wir werden den Verlauf verfolgen und euch weiter auf dem Laufenden halten.

Dresden Sellout – März 2015

Themen

Musik

  • Hildegard Knef – Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen
  • David Bowie – Neuköln
  • Roving Bottles – RoteFloraSong
  • Die Ärzte – Deine Schuld
  • Ton Steine Scherben

Ein kleiner Hilferuf

Die Verwaltung und Regierung macht an allen Ecken Druck. Jetzt wird dem AZ Conni verboten, seine eigenen Räumlichkeiten wie ein Eigentümer zu nutzen. Währenddessen sitzt Frau Töberich auf ihrem Grundstück und baggert als Eigentümerin den Elberadweg weg. Dresden! – Nichts hinzuzufügen.

——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: Ein kleiner Hilferuf
Datum: Tue, 10 Mar 2015 14:52:14 +0100
Von: Anja (E-Mail-Adresse bei mir erfragen)

Ein herzliches Hallo!

Mit dieser Mail erreicht euch ein dringender Unterstützungsaufruf des Refugeecamps auf dem Theaterplatz. Wir sind ab sofort und händeringend auf der Suche nach einer Räumlichkeit/ einem Raum, der bis Ende März 15-20 Menschen zur freien Verfügung steht. Hauptsächlich geht es um Plena und Übernachtungen, tagsüber sind wir immer in der Öffentlichkeit und an der frischen Luft unterwegs.

Kurz zur momentanen Lage: Seit Sonntag ist es uns nicht mehr möglich im AZ Conni zu nächtigen, zum einen weil wir die Frist vereinbart hatten, zum anderen weil das AZ Conni im Jugendhilfeausschuss durch den Support der Refugees sehr unter Druck geraten ist. Viele kulturelle und soziale Zentren in Dresden sind in hohem Maße abhängig von Jugendhilfegeldern, so dass wir uns entschieden haben diese Projekte nicht zu gefährden und uns an private Hausprojekte und auch Projekte wenden, die durch soziale Gelder finanziert werden, das ist tausendmal weniger heikel.

Fragt doch bei euch nach, ob es für euch denkbar wäre, diesem Protest einen Raum zu geben, zermatert euch den Kopf nach weiteren Ideen, schickt die Mails weit und weiter. Das kann doch nicht so schwer sein! Wir sind euch dankbar für jeden Vorschlag, jede Idee und jede weitergeleitete Mail.

Ich hoffe wir hören bald voneinander.

Liebste Grüße,

Anja

Kurzentschlossene: Entschließt euch!

Noch bis Donnerstag abend läuft das Crowdfunding für das Benefizkonzert mit Ton Steine Scherben für das Netzwerk Asyl, Migration, Flucht. Da das Konzert bereits in einer Woche am Dienstag stattfindet, dürfen sich also auch die Kurzentschlossenen noch entscheiden, die Karten über Startnext zu erwerben. Bedenkt: Nur über Startnext bekommt ihr für eure Spende tolle Dankeschöns!

Kurzentschlossene: Entschließt euch!

Noch bis Donnerstag abend läuft das Crowdfunding für das Benefizkonzert mit Ton Steine Scherben für das Netzwerk Asyl, Migration, Flucht. Da das Konzert bereits in einer Woche am Dienstag stattfindet, dürfen sich also auch die Kurzentschlossenen noch entscheiden, die Karten über Startnext zu erwerben. Bedenkt: Nur über Startnext bekommt ihr für eure Spende tolle Dankeschöns!

Refugee-Camp auf dem Theaterplatz

Seit Samstag abend besetzen Geflüchtete und aktive Menschen den Theaterplatz und verlangen von der sächsischen Regierung, Verantwortung für die Geflüchteten zu übernehmen. Dabei werden sie unterstützt vom Bündnis Dresden Nazifrei, dem Bündnis Dresden für Alle und den Postplatzkonzerten. Letztere haben anlässlich der Besetzung das heutige Konzert auf den Theaterplatz verlegt.

Das Camp braucht Unterstützung in jeder Hinsicht, sei es durch Anwesenheit, durch personelle Hilfsleistungen oder materielle Güter. Zusätzlich ist das Camp regelmäßig den Attacken von Nazis und Pegida-Anhängern ausgesetzt.

Informiert euch auf dem Blog der Aktion und folgt den aktuellen Geschehnissen auf Twitter. Unterschreibt den Solidarisierungsaufruf und seid zahlreich heute und die nächsten Tage auf dem Theaterplatz.

Ton Steine Scherben-Benefiz: Crowdfunding läuft noch vier Tage

Das Crowdfunding zum Benefizkonzert Tribute to Ton Steine Scherben läuft noch vier Tage. Da Karten danach nur noch an der Abendkasse zu haben sind und das Interesse am Konzert im Allgemeinen sehr groß ist, lässt sich Stress ersparen, indem die Karten übers Crowdfunding erworben werden. Außerdem gibt es dort die Chance, Erinnerungsstücke zu erhalten.

Ton Steine Scherben: Crowdfunding läuft noch vier Tage

Das Crowdfunding zum Benefizkonzert Tribute to Ton Steine Scherben läuft noch vier Tage. Da Karten danach nur noch an der Abendkasse zu haben sind und das Interesse am Konzert im Allgemeinen sehr groß ist, lässt sich Stress ersparen, indem die Karten übers Crowdfunding erworben werden. Außerdem gibt es dort die Chance, Erinnerungsstücke zu erhalten.

Protestfrühstück gegen die Räumung des Freiraum Elbtal

Am Freitag, den 27. Februar, erscheint der Gerichtsvollzieher auf dem Freiraum Elbtal. Die Gruppe Camp X lädt deshalb zu einem Protestfrühstück ab 7 Uhr auf dem Gelände ein.

“Der Freiraum Elbtal bietet Menschen, die künstlerisch, handwerklich und kulturell aktiv sein wollen ein niedrigschwelliges Angebot zur Verwirklichung und Vernetzung – in der Form einzigartig in Dresden”, sagt Jan Kossick von der Initiative Kultur sucht Raum. “Wegen Investoreninteressen, die mangels Genehmigungsfähigkeit nicht umgesetzt werden können, wird der Stadt diese Möglichkeit genommen und das Gelände auf lange Zeit zur ungenutzten Brache gemacht.”

Neben vielen Unterstützerinnen und Untersützern aus der alternativen und Kulturszene hat sich auch der Protestchor für das Frühstück angekündigt.

Weitere Infos:
camp-x.org
freiraum-elbtal-bleibt.de
freiraumelbtal.wordpress.com

Protestfrühstück gegen die Räumung des Freiraum Elbtal

Die Gruppe Camp X ruft zu einem Protestfrühstück am Freitag, den 27. Februar, um 7 Uhr morgens auf, um den Gerichtsvollzieher, der die Räumung des Freiraum Elbtal umsetzen soll, gebührend zu empfangen.

Der Freiraum Elbtal bietet Menschen, die künstlerisch, handwerklich und kulturell aktiv sein wollen ein Angebot zur Verwirklichung und Vernetzung – in der Form einzigartig in Dresden. Wegen  Investoreninteressen, die mangels Genehmigungsfähigkeit nicht umgesetzt werden können, wird der Stadt diese Möglichkeit genommen und das Gelände auf lange Zeit zur ungenutzten Brache gemacht.

Protestfrühstück gegen die Räumung des Freiraum Elbtal

Die Gruppe Camp X ruft zu einem Protestfrühstück am Freitag, den 27. Februar, um 7 Uhr morgens auf, um den Gerichtsvollzieher, der die Räumung des Freiraum Elbtal umsetzen soll, gebührend zu empfangen.

Der Freiraum Elbtal bietet Menschen, die künstlerisch, handwerklich und kulturell aktiv sein wollen ein Angebot zur Verwirklichung und Vernetzung – in der Form einzigartig in Dresden. Wegen  Investoreninteressen, die mangels Genehmigungsfähigkeit nicht umgesetzt werden können, wird der Stadt diese Möglichkeit genommen und das Gelände auf lange Zeit zur ungenutzten Brache gemacht.

Wir fordern die Eigentümergemeinschaft und Dresden Bau auf, die Räumung zu unterlassen, bis klar ist, was mit diesem Gelände überhaupt passieren kann.

Crowdfunding zum Benefizkonzert läuft noch bis 28. Februar

Neben den Demos gibt es viele kleine Aktionen, die die Situation von Asylsuchenden verbessern helfen:

Musiker aus Dresden covern deshalb am 10. März Ton Steine Scherben auf einem Benefizkonzert, das zum Beispiel das Netzwerk Asyl Migration Flucht unterstützt.
Um die Grundkosten zu decken, läuft dazu bis zum 28. Februar ein Crowdfunding, dass noch Unterstützung braucht.

 

Postplatzkonzert und Demo am 23. Februar

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet wieder ein Postplatzkonzert statt. Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.

Als Bands haben wir den Geigerzähler, Alberthain und die Fineripps. Vergesst eure Warnwesten nicht und bringt Seifenblasen, Malkreide, Plakate, Schilder, Banner und Luftballons mit!

Wir werden ab 19 Uhr eine Demo ab Postplatz machen. Banda Comunale wird tanzbares zum Laufen spielen. Bringt gern eigene Instrumente und Krachmacher mit!

Postplatzkonzert und Demo am 23. Februar

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet wieder ein Postplatzkonzert statt. Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.

Als Bands haben wir den Geigerzähler, Alberthain und die Fineripps. Vergesst eure Warnwesten nicht und bringt Seifenblasen, Malkreide, Plakate, Schilder, Banner und Luftballons mit!

Wir werden ab 19 Uhr eine Demo ab Postplatz machen. Banda Comunale wird tanzbares zum Laufen spielen. Bringt gern eigene Instrumente und Krachmacher mit!

Dresden Sellout – Februar 2015

Themen

  • 13. Februar: Täterspurenmahngang, Menschenkette, Friedensgebet (Gauck)
  • Pegida
  • TTIP

Musik

  • Blaues Wunder – Nazis blockiern
  • Dawn – Vielfalt statt Einfalt
  • Yellow Umbrella feat. Ronny Trettmann – No Pegida
  • Iries Revoltes – Merci

Nazi-Aufmarsch am Sonntag auf dem Theaterplatz

Am morgigen Sonntag um 16:30 Uhr haben die Nazis auf dem Theaterplatz die Auftaktkundgebung für eine Demonstration angemeldet. Es ist, ähnlich wie am 12.02.2014, mit mehreren hundert Teilnehmenden zu rechnen. Das Bündnis Dresden Nazifrei ruft euch daher auf, ab 15 Uhr zahlreich auf den Theaterplatz zu kommen, um ihnen ihren Auftaktort zu nehmen.

Kranzniederlegung der AfD Samstag vormittag

Den morgigen Samstag will die AfD nutzen, um zwischen 9 Uhr und 10 Uhr einen Kranz am Altmarkt niederzulegen. Da dies die einzig angemeldete Kundgebung am 13. und 14. Februar von rechts ist, könnte die Veranstaltung von Nazis genutzt werden, um Opfermythos und Geschichtsrevisionismus zu frönen.
Ein frühes Aufstehen lohnt sich also, um diesem Quatsch lautstark zu begegnen.

Postplatzkonzert am 16. Februar um 18 Uhr

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet wieder ein Postplatzkonzert statt. Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.

Samba-Rhythmen und Die Bagels sorgen für Wärme beim Tanzen. Außerdem wird es Straßenkunst geben. Vergesst eure Warnwesten nicht und bringt Seifenblasen, Malkreide, Plakate, Schilder, Banner und Luftballons mit!

Das Netzwerk Dresden für alle und das Netzwerk Kultur laden herzlich dazu ein und bitten alle gesellschaftlichen Gruppierungen aus Kultur, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft, Religion und Politik, sich diesem Aufruf anzuschließen und diesen zu verbreiten.

PM: Postplatzkonzerte mit Samba und den Bagels

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet das dritte Postplatzkonzert auf dem Dresdner Postplatz statt. Neben kurzen Redebeiträgen füllen Samba-Rhythmen und Die Bagels das Programm. Feuershows und andere Straßenkünstler runden das Bild ab.

“Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.”, sagt Jan Kossick von der Initiative “Kultur sucht Raum”, Mitorganisator der Postplatzkonzerte.

In den folgenden Wochen finden die Postplatzkonzerte weiterhin montags um 18 Uhr auf dem Postplatz statt.

Weitere Informationen:
postplatzkonzerte.de
dresdenfueralle.de
www.diebagles.de

Pressekontakt:
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

Im Januar kann ja jeder! – Neujahrsempfang der PIRATEN Dresden am 11. Februar

Unter dem Motto “Arrr” laden wir am Mittwoch, den 11. Februar, ab 18 Uhr in die Kommandozentrale unserer Sachsenflotte, Kamenzer Straße 13, ein.

Passend zum europäischen Tag des Notrufs werden wir an diesem Abend das dringende Bedürfnis der Dresdner Politik-Elite nach besten Mettbrötchen und Bier ernst nehmen und sind auf jedweden Ansturm vorbereitet.

Zur freudigen Unterhaltung der geneigten Leichtmatrosen wird der Abend musikalisch von unserem Protestchor untermalt. Etwaige Wünsche wie: “Aloha Oe” oder “Unser Käpt’n, der kann jeden”, werden natürlich nicht erfüllt, wir sind schließlich Piraten.

Natürlich wird sich unser Kapitän “Flusenbart” in die Gefilde der niederen Mannschaftsränge begeben, um Rede und Antwort zu stehen… oder einfach nur, um von der Planke zu springen. Seine Offiziere werden ebenso anwesend sein und sind zu allen Schandtaten bereit, wie es eben nur echte Piraten sind.

Im Übrigen gilt der Hinweis, dass – auch wenn Faschingsaison ist – nur Piraten in Seemanns-Montur erscheinen dürfen. Wer sich dennoch nicht beherrschen kann, darf gern einen Antrag auf Aufnahme in die Schiffscrew der PIRATEN Dresden stellen.

„Tunnel erhalten!“ – Aktion am goldenen Reiter

„Tunnel erhalten!“ – Unter diesem Motto werden aktive Menschen der Initiative „Kein Abriss / Zuschüttung des Fußgängertunnels an der Hauptstraße“ am Dienstag, den 3. Februar, ab 15 Uhr Unterschriften für den Erhalt des Tunnels am Neustädter Markt sammeln.

Weitere Infos: Sammelblog DIE LINKE

Kundgebung am 2. Februar um 18 Uhr auf dem Postplatz

Eingeladen sind alle Menschen, Vereine, Initiativen oder Institutionen, die sich für eine offene Kultur der Kommunikation auch in unserer Stadt einsetzen und Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in ihrer Stadt willkommen heißen.

Es wird ein buntes Programm mit Reden für eine offene Willkommenskultur geben, der Dresdner Kneipenchor singt, die Bands BaranButz und Offbeat Cooperative werden auftreten, die Bürgerbühne zeigt eine Performance und der Platz wird von Straßenkünstlern bespielt sein.

Weitere Infos

Weltoffen und bunt: Dota und byebye

Zusammen mit Dresden Nazifrei präsentieren wir euch das nächste Solikonzert am Donnerstag, den 5. Februar, um 20 Uhr in der Schauburg. Karten gibt es ab sofort bei Saxticket (Königsbrücker Straße 55) oder online für 11,90 € im VVK. An der Abendkasse kosten die Karten 17 €, erm. 14 €.

Dota Kehr © Sandra LudewigDota Kehr ist aus Berlin und auch bekannt als „Die Kleingeldprinzessin“. Diesen Namen hat sie sich von ihren Weltreisen mitgebracht, auf denen sie als Straßenmusikerin durch die Lande zog. Ihre Lieder klingen nach Bossa Nova und Taschen-Swing, nach Reggae und Surfrock, ihre Texte erzählen voll Wortwitz und Leichtigkeit von gesellschaftlichen Zuständen im Glashaus und der Liebe als Bonbon – süß und in Auflösung begriffen.

byebyeVerabschiedet euch davon, byebye noch nicht zu kennen! Sie machen Akustikpop mit deutschen Texten und Ohrwurmgarantie. Mit nur zwei Gitarren und ihren beiden Stimmen bescheren euch die Jungs aus Leipzig groovige Songs voller sommerlicher Leichtigkeit. Hingehen, tanzen, wegschweben. Die Texte lassen jede Menge Spielraum für Interpretationen, lockere Gitarrenklänge bescheren dem Zuhörer einen Ohrwurm nach dem anderen. Mit Witz, Charme und viel Gefühl erzählen samtweiche Stimmen Geschichten, in denen sich jeder wiederfindet.

Dresden Sellout – Januar 2015


 

Themen

Wir sprachen über den Freiraum Elbtal und dessen Kündigung zum Anfang des Jahres, über das junge Netzwerk Kultur und hatten ein längeres Zwiegespräch über Dresden und Pegida in den letzten Wochen.

Termine

  • Die Demonstrationen für ein weltoffenes Dresden sowie Pegida wurden auf Dekret der Polizei verboten wegen Gefährdung von Leib und Seele. Einschränkung der Grundrechte!
  • Dienstag ist Kultur im Lotus um 20 Uhr, diesmal kommt Heribert al forno torno. Da das Lotus im Februar vorerst seine Pforten schließt, ist es die vorletzte Veranstaltung.
  • Am 22.1. findet im Stadtteilhaus das erste Planungstreffen zum Neustadt Art Festival statt.
  • Am 24. Januar um 20 Uhr, Chemiefabrik, Soli für die IG Freiräume mit Odysseus And The Argonauts, Überdosis Schwein, Zahnfee of Death und Andi Valandi.
  • Am 1. Februar gibt es ab 14 Uhr wieder den legendären Kaffeeklatsch im Schwarzen Schaf.
  • Am 3. Februar findet ab 19 Uhr der nächste Stammtisch zu Musik unterm Hellerrand unter dem Dach der Scheune statt.

Links

Musik

Dresden Sellout – Dezember 2014

 

Themen

  • Löbtau lebt!
  • Das Nachbarschaftscafé in Löbtau.
  • Der schnelle Jahresrückblick 2013 von Dresden Sellout.
  • Eine Presseschau zu Pegida.

Links

Musik

Kultur im Lotus: Suantrai

Vorerst zum letzten Mal präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Suantrai spielt am Dienstag, den 27. Januar, um 20 Uhr auf der Louisenstraße 58.

Melancholische Melodien, alte Weisen, mitreißende Jigs oder getragene Airs – Irish Folk kann viel! Annette Thoma und Jacob Richter haben genau diese Bandbreite an Emotionen und Stimmungen in ihrem Programm. Mit Geige, Gitarre und einem akustischen Bass wollen sie zeigen, was keltische Musik alles vermag: Begeistern, bezaubern oder zum Nachdenken und Träumen anregen. Die beiden Dresdner Musiker treten unter dem Namen „Suantraí“ auf – dem gälischen Wort für „Abendlied“.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

“Denn ich bin selbst Ausländer, überall!”

Es wäre Welt, wenn wir es schaffen würden, uns gemeinsam in Toleranz zu üben. Ich denke jeder von uns möchte gemeinsam mit anderen Menschen in Frieden leben, ob mit dem Nachbarn um die Ecke oder denen, welchen man auf der Straße begegnet.

Niemand behauptet, dass die Situation gerade einfach ist. Aber das ist sie weder für die Menschen in der Oberlausitz, Dresden usw. noch für die Menschen, die ihr Land verlassen müssen, weil in diesem Krieg herrscht. Wir sollten uns nicht über virtuelle Plattformen auskotzen und gegenseitig fertig machen, denn das bringt ja überhaupt nichts. Viel eher könnten wir einmal anstreben eine ehrliche, offene Diskussion zu führen, von Angesicht zu Angesicht. Nur durch Kommunikation und dem anderen auch mal zuhören zu dürfen, gehen wir den ersten Schritt in Richtung ursachenorientierte Lösungsansätze. Ein “Nein, das will ich nicht!” ist viel schneller gesprochen, als ein “Ja, lasst es uns ernsthaft versuchen”.

Und wenn jetzt einer von euch denkt “Na, die hat ja gut reden, die muss ja nicht neben denen wohnen”, dann liegt ihr leider falsch mit eurer Annahme. Auch ich bin Oberlausitzerin, aber vorallem Mensch. Aber mir machen andere Menschen keine Angst, denn es gibt immer gute und schlechte, ob deutsch, asiatisch, syrisch, türkisch, … und jeder hat bei mir eine Chance verdient, denn die sollte man seinem Gegenüber immer einräumen. Ich bin bereit Flüchtlinge in der Oberlausitz aufzunehmen, zumal ich denke, dass die Integration von Menschen anderer Nationalität zuallererst einmal bei den Menschen vor Ort anfängt! Wie sollen sich die Menschen integrieren, wenn wir ihnen nicht helfen, sie nicht  annehmen? Ich kenne super viele Menschen anderer Nationalität denen das gelungen ist, in erster Linie durch ihre Freunde in Deutschland. Ich bin offen, dieser Freund zu werden und ich setze mich gerne dafür ein, Menschen bei Sprachproblemen und Kultur zu helfen, denn ich bin selbst Ausländer, überall!

Allen ein schönes Wochenende!

Am Donnerstag: Treffen zum Neustadt Art Festival 2015

Am Donnerstag, den 22. Januar, findet um 20:30 Uhr im Stadtteilhaus das große Treffen zum Neustadt Art Festival 2015 statt.

Themen sind ein grober Fahrplan und das grundsätzliche Interesse an einem Neustadt Art Festival 2015. Als Festival-Wochenende kommt der 25. bis 27. September in Frage.

In Dresden unterwegs? Klobürste mitnehmen!

Klobürste GefahrengebietIhr seid heute in Dresden unterwegs? Dann vergesst nicht eure Klobürste mitzunehmen!

Anfang 2014 richtete die Polizei in Hamburg Gefahrengebiete ein, um Versammlungen grundlos auflösen zu dürfen und anlasslos Personenkontrollen durchzuführen. In Dresden ist heute bis Mitternacht ein stadtweites Versammlungsverbot durch die Polizei verhängt worden.

Berühmt geworden ist in Hamburg ein Bild, bei dem bei einer Personenkontrolle eine Klobürste sichergestellt wurde.

Also immer daran denken: Klobürste einpacken!

Kultur im Lotus: Häribert al forno torno

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Achtung: Das Lotus schließt ab Februar seine Pforten. Kultur in der jetzigen Umgebung lässt sich letztmalig am 27. Januar genießen!

Häribert al forno torno spielt am Dienstag, den 20. Januar, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Akustische Gitarrenmusik. Mit der Swing-orientierten Musik der Django-Reinhardt-Ära als Aufhänger, begann das Duo schnell eine Richtung mit eigenen Ideen und Stücken einzuschlagen. Die Liebe zum Swing des Hot-Club-Stil der 1930er Jahre haftet den Musikern Klemens Fritzsche und Jan Haasler deutlich an. Ihre unterschiedlichen Zugänge zur Musik jedoch – Klemens ursprünglich Piano und Jan genuin Gitarrist diverser Genres und Stile – führen zu einer unkonventionellen musikalischen Synergie, die sich deutlich von dem Anspruch verabschiedet, Swing-Musik per se zu sein.

Dem authentischen, akustischen Sound der Resonator-/Slidegitarre und der Selmergitarre Rechnung tragend, in den eigenen Kompositionen sehr von moderneren, jazzigeren Wendungen inspiriert, spielt das Duo nicht einwandfrei kategorisierbare Gitarrenmusik mit hohem Improvisationsanteil, entlehnt aus der für den Jazz typischen Aufführungspraxis.

Jan Haasler – Resonator-/Slidegitarre
Klemens Fritsche – Selmergitarre

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Soli-Konzerte für Dresden Nazifrei

Heute möchten wir euch auf zwei Konzerte von Dresden Nazifrei hinweisen, die in Zusammenarbeit mit Kultur sucht Raum entstanden sind.

 

Dresden tanzt sich quer! – Radiophon, Alberthain, Krambambuli und Tonya Hardings

Freitag, 16. Januar, 21 Uhr, Chemiefabrik

Krambambuli präsentiert bewegte und bewegende Musik, weil immer unterwegs und in Bewegung mit Akkordion, Geige, Gitarre, Bass und Tuba. Alberthain folgt mit vocal- und bläserlastigen Ska, Reggae, Mestizo und Patchanka. Als Hauptgang gibt es Radiophon, ein feines Musik-Schaschlik aus Funk, Rock und Blues mit auserwählten Zutaten und den gewagten Feingewürzen Polka, Swing und Ska.

Der Eintritt von 7 EUR geht dem Bündnis Dresden Nazifrei zu.

Teilen: facebook google exma banq.de

 

Dresden SKAt sich quer! – Skaprifischer und Die Ukrainiens

Samstag, 17. Januar, 20 Uhr, Ostpol

Zum Tanz gibt es Musik aus dem Fundus russischer und ukrainischer Barden, der slawischen Folklore und des russischen Rock & Pop und aus Teilen Südosteuropas. Wem das noch nicht reicht, der bekommt jamaikanische Ska, Reggae und reichlich Northern Soul mit ausgereiftem Groove, knackigen Offbeats und scharfen Bläsersätzen nachgereicht. Bis zum Morgen begleitet euch danach DJ Kremkow vom Kremlcocktail durch die Nacht.

Der Eintritt von 6 EUR geht dem Bündnis Dresden Nazifrei zu.

Teilen: facebook google exma banq.de

Der Protestchor probt auch im neuen Jahr

Im neuen Jahr trifft sich der Protestchor wöchentlich und bereitet sich auf den 13. Februar vor. Die Treffen finden jeden Donnerstag von 19:30 Uhr bis 22 Uhr im Kukulida e.V. auf der Martin-Luther-Straße 1 statt. Der Unkostenbeitrag beträgt nach Wunsch 1 bis 3 EUR pro Probe.

Das Repertoire beinhaltet Songs von den Ärzten, den Toten Hosen, von Konstantin Wecker, Funny von Dannen und anderen und reicht von “Die Zaubersteuer” über “Sage nein” bis zu  “Sascha” und “Ein Sommer nur für mich”.

Der Chor sucht immer Zuwachs, egal ob gelernter Opernsänger oder Laie, gern auch am Instrument. Wer auf dem Laufenden bleiben will, kann sich unter protestchor-subscribe@lists.riseup.net auf der Mailingliste anmelden.

Kultur im Lotus: Hermann Baronius und das TagTraumTerzett

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Hermann Baronius und das TagTraumTerzett spielt am Dienstag, den 6. Januar, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Die Akustik-Pop-Band spielt seit 2012 zusammen und mischt stilistische Einflüsse aus Ska, Reggae und HipHop mit lebensfrohen, unterhaltsamen und auch kritischen Texten in Deutsch, Englisch und Spanisch. Treibende Rhythmen, Ohrwurmmelodien und Wechsel der Instrumente sorgen für eine Vielfalt, bei der man die Hufe schwingen kann.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Dresden Sellout – November 2014


Themen

Wir sprachen über die Fahrraddemo “Wem gehört Dresden?” vom 8. November, diskutierten mit Georg Gräßler die Ergebnisse des Runden Tisches zur Straßenkunstverordnung aus Sicht der Initiative Artists of Dresden und stellten das neue Netzwerk Kultur Dresden zur Förderung von Kulturarbeitvor.

Termine

  • Am 17. November ab 17 Uhr gibt es Gegenproteste zu den PEGIDA-Demonstrationen.
  • Am selben Tag trifft sich um 20 Uhr der Protestchor zum dritten Mal in der Blauen Fabrik.
  • Jeden Dienstag gibt es Kultur im Lotus im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.
  • Am 29.11. wird vermutlich wieder ab 14 Uhr die zweite Fahrraddemo dieses Jahr durch die Stadt rollen.
  • Am 7.12. gibt es wieder den berühmten Kaffeeklatsch im Schwarzen Schaf auf der Louisenstraße 44.

Links

Musik

Dresden Sellout – Oktober 2014

Themen

Wir führten ein Interview mit den Internationalen Gärten bezüglich einer Gartensparte, die einem Parkhaus weichen soll. Außerdem hatten wir die Gerichtsverhandlung um den Freiraum Elbtal zum Thema und bringen einen Erfahrungsbericht zur Gentrifizierung in der Äußeren Neustadt aus dem realen Leben.

Termine

  • Montag trifft sich um 19:30 uhr der neu zusammengefundene Protestchor in der Blauen Fabrik. Bei Interesse meldet euch einfach über dresden-sellout.de.
  • Jeden Dienstag um 20 Uhr findet weiterhin Kultur im Lotus im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58 statt. Am kommenden Dienstag ist Benjamin Sweetmilk on stage.
  • Am nächsten Sonntag hört ihr um 22:30 Uhr wieder das Nachtkonzert auf coloradio.
  • Am 2. November ist um 14 Uhr im Schwarzen Schaf auf der Louisenstraße 44 wieder der Kaffeklatsch mit Kaffee, veganem Kuchen und Diskussionen zu Politik, Stadtentwicklung und den Alltag.

Kultur im Lotus: Tom R

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Tom R spielt am Dienstag, den 18. November, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Ich schreibe darüber was ich erlebe und singe darüber was mich bewegt. Das ganze startete 2008 als Nebenprojekt ohne Ziel und ist mittlerweile mein Begleiter, mein Partner, meine Band ohne Bandmitglieder und mein Weg mich auszudrücken. Seit 2014 trete ich nun auch live auf und versuche, den Leuten etwas mitzuteilen. Du bist nicht allein mit deinen Gedanken. Da draußen lachen und weinen Menschen aus den gleichen Gründen wie du. Und hier ist einer, der darüber singt.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Pressespiegel vom 17. November 2014

17.10.2014 Dresdner Albertbrücke: Planer zittern vor kaltem Winter DNN Online

17.10.2014 Unrechte Kurtaxe in Dresden – Stadt muss erste Rückforderungen bearbeiten DNN Online

22.10.2014 Verwaltung ist sicher: Dresdner Waldschlößchenbrücke kostet nicht mehr als 180,5 Millionen Euro DNN Online

22.10.2014 Nahverkehr in Leipzig: Zoff ums Bürgerticket taz.de

24.10.2014 Königsbrücker Straße: Linke, Grüne und SPD legen Alternativantrag vor Menschen in Dresden

25.10.2014 Stadt zufrieden mit Straßenmusik-Regeln SZ Online

25.10.2014 Königsbrücker Straße: Rot-Rot-Grün will bis März zwei neue Varianten prüfen DNN Online

25.10.2014 Vom Abriss in den Aufbau: Der neue Kulturpalast in Dresden nimmt Gestalt an DNN Online

26.10.2014 Überwachungskamera entfernt Alternative Dresden News

28.10.2014 Das „Wiener Loch“ ist bald Geschichte – am Dresdner Hauptbahnhof beginnt im neuen Jahr der Hochbau DNN Online

29.10.2014 Bevölkerungsprognose: Dresden bleibt jung – Leipzig wächst schneller Menschen in Dresden

30.10.2014 ADFC fordert Winterdienst auf Radwegen – Stadt soll Technik anschaffen Menschen in Dresden

30.10.2014 Sachsenbad Pieschen: CDU für Verkauf – Linke und Grüne für Bad Menschen in Dresden

31.10.2014 Kostendesaster beim Kraftwerk Mitte – neue Mehrausgaben für Dresdner Stadtkasse DNN Online

01.11.2014 Ergebnisse der Dresdner Debatte vorgestellt: Mobilität und Wohnen stehen im Fokus DNN Online

03.11.2014 Keine Unterkünfte für Obdachlose mit Hunden: Dresdnerin Karin Berger findet keine Wohnung mit Schäferhund DNN Online

03.11.2014 Jan Donhauser: Aufwand für Personal und Verwaltung gründlich überprüfen Menschen in Dresden

04.11.2014 Puschkinpark statt Marina Garden – rot-grün-rot legt neuen B-Plan vor Menschen in Dresden

05.11.2014 Runder Tisch zur Straßenmusik in Dresden trifft sich am Donnerstag – nur eine Sitzung ist geplant DNN Online

05.11.2014 Rathaus würgt Straßenmusik ab MOPO24

06.11.2014 Runder Tisch zur Straßenmusik Radio Dresden

06.11.2014 Stille vor der Semperoper Neues Deutschland

06.11.2014 Dresden lehnt Bürgerticket für ÖPNV ab – Verkehrsexperten empfehlen Straßenverkehrsabgabe DNN Online

06.11.2014 Dresdens Rot-Grün-Rot und der Marina Garden: „Frau Töberich muss lernen zu kooperieren“ DNN Online

06.11.2014 Scharfe Kritik von CDU und FDP an Planungsstopp für Marina Garden Menschen in Dresden

07.11.2014 Refugees Welcome in Cotta und Löbtau Alternative Dresden News

07.11.0214 Paradigmenwechsel mit Finanzierungsproblem: Verkehrsentwicklungsplan 2025 plus beschlossen DNN Online

11.11.2014 Neue Verkehrsstudie in Dresden vorgestellt: ÖPNV und Carsharing im Trend – Ältere fahren Auto DNN Online

12.11.2014 Netzwerk Kultur: Etatkürzung um 580.000 Euro muss zurückgenommen werden Menschen in Dresden

13.11.2014 Wachsende Fremdenfeindlichkeit in Dresden befürchtet – Stadtvertreter fordern Weltoffenheit und Toleranz DNN Online

13.11.2014 Diskussion um Mietpreisbremse: Der Kampf geht weiter taz.de

Kultur im Lotus: Krambambuli

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Krambambuli spielt am Dienstag, den 11. November, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Krambambuli – Swing, Musette, Tango Zeitlose Musik von Musette über Tango bis Jazz und Folk, verbunden durch den Swing der 20/30er Jahre. Für jeden Anlaß empfehlenswert, von leiser gefühlvoller bis wild mitreißender Musik zum Genießen, wie auch zum Tanzen für jedes Alter. Akkordion, Geige, Gitarre, Bass/Tuba – auch Einzeln, als Duo oder Trio beziehungsweise in erweiterter Besetzung mit Klarinette, Schlagzeug möglich.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Der Protestchor probt wieder

Am kommenden Freitag, den 7.11., um 19:30 Uhr trifft sich der Protestchor das nächste Mal zum gemeinsamen Singen und Proben. Diesmal nicht in der Blauen Fabrik, sondern auf der Rothenburger Straße.

Wir wollen politische Songs verschiedener Musiker und Bands interpretieren und mit einem kleinen Repertoir auch gern in naher Zukunft auftreten.

Wir suchen noch Mitsingende, vom Laien bis zum Profi. Wir werden nicht nur einfach singen, sondern versuchen, uns halbprofessionell die Lieder zu erarbeiten und umzugestalten, auch mit dem Einsatz verschiedener Instrumente.

Aufruf zur Fahrraddemo am 8. November

Aufruf Fahrraddemo 8.11. [PDF]

Wem gehört Dresden?

Aufruf zur Fahrraddemo am 8. November um 14 Uhr, Start: Columbusstraße

Am 23. März 2013 fand die erste Fahrraddemonstration der Interessengemeinschaft Freiräume in Dresden statt. Bei dieser Tour wurden unter dem Motto „R:Ausflug“ acht bedrohte Dresdner Freiraumprojekte angefahren. Was hat sich seit dem getan? Die Liste der bedrohten bzw. beendeten Projekte wird immer länger. Freiräume und Brachen verschwinden, die Mieten steigen weiterhin, Menschen werden aus ihren Stadtvierteln vertrieben. Wir wollen eine Stadtverwaltung, die für die Einwohner_innen ansprechbar ist. Wir wollen eine Politik, die sich mit den Nöten, Wünschen und Anregungen der Einwohner_innen stärker befasst. Eine Politik die akzeptiert, dass Dresden allen Menschen gehört, die in Dresden leben!

Mietpolitik

Die Immobilienmärkte sind auf einem Niveau, auf dem selbst Normalverdiener nach einer bezahlbaren Wohnung suchen müssen. Für Einkommensschwache wird die Wohnungssuche schnell zum Spießrutenlauf. Wir werden dominiert von einkommensstarken Vermieter*innen und profitorientierten Konsortien. Das ist ein Ausverkauf der Stadt! Mieter*innen haben nur wenig mitzubestimmen und zu gestalten. Genau das – eine Bindung an den Stadtteil durch Mitgestaltung – sollte aber Ziel einer lebendigen Stadt sein. Dresden toleriert den Ausverkauf des alten WOBA-Wohnungsbestandes, obwohl in der Sozialcharta beim WOBA-Verkauf ein Vorkaufsrecht für Mieter*innen vereinbart wurde. Die Stadt hat diverse Hebel, Mietpreise und Verkäufe zu steuern, nutzt sie aber nicht. Wann setzt sich Dresden endlich für seine Bewohner*innen ein? Auch und gerade für die, die sich die profitablen Mieten nicht mehr leisten können. Die einseitige Bevorzugung von Investor*inneneninteressen macht Dresden zu einem kalten, leblosen und teuren Pflaster. Wenn Wohnraum und öffentliche Räume nur noch als Ware behandelt werden, dann sind ihre Einwohner_innen nichts weiter als Konsumenten und Stimmvieh. Das sind wir aber nicht! Dresden ist unser Zuhause. Wir fühlen uns vertrieben, ausgebeutet und für dumm verkauft.

Kulturpolitik

Nicht nur die Kreativen brauchen Platz, die Stadt braucht auch die Kreativen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass schon viele nach Leipzig abgewandert sind, weil die Räume zu knapp sind und Stadtpolitik Künstler zu wenig fördert. Eine lebendige Kreativszene ist ein Standortargument, wenn sie es denn so haben wollen. Mit der repressiven Straßenkunstverordnung wurden schon zahlreiche Straßenkünstler vertrieben. Wenn die Städte bunter sind, sind sie lebenswerter, das haben sogar schon die Manager von großen Unternehmen begriffen. Nur mit Barockkultur ist Dresden piefig und langweilig. So entstehen keine neuen Ideen. Mit der Vernichtung der Freiräume für Initiativen und Künstler*innen beraubt sich die Stadt ihrer Differenz und ihres kulturellen Rückgrats. Alle Projekte die langfristig denken, Wohnraum für Kreative schaffen, müssen das mit privaten Geldern stemmen. Wo ist das Engagement der Stadt und des Landes solche Wohnprojekte zu fördern? Viele sind bereits dabei sich nach anderen Städten umzusehen wo lebendige Kultur mehr Spielraum hat. Wir wollen aber hier bleiben und Dresden gestalten!

Brachen- und Freiraumpolitik

Es gibt viele Grünflächen in Dresden, einige neue Freiraumprojekte wie der Gemeinschaftsgarten Hechtgrün sind entstanden. Eine nachhaltige Stadtentwicklung zeichnet sich durch innovative Bürgerprojekte aus. Die werden quasi alle durch private Initiativen und Gelder gestemmt. Es gibt über 40 alternative Garten- und Freiraumprojekte die nur durch Privatinitiative getragen werden. Hat die Stadt kein Interesse, dass neue Ideen in der Stadtentwicklung gefördert werden? Für Großprojekte ist jede Summe vorhanden (Waldschlößchenbrücke, Kraftwerk Mitte usw.), aber für die kleinen Projekte fehlt es an ein paar tausend Euro – Peanuts bei einem Haushalt von einer Milliarde allein für Dresden. Die Stadtverwaltung macht zaghafte Schritte in Richtung Urban Gardening während andere Städte bereits seit Jahren diese Potentiale erkannt haben und fördern. Wieviele Jahre müssen wir hier noch darauf warten?

Fahrraddemonstration

Wir werden den Finger in die Wunden legen und gleichzeitig Alternativen präsentieren. Mit dem Fahrrad werden wir uns dynamisch und frisch durch die Stadt bewegen. Wir freuen uns auf eure Fahrradmobile, Anhänger, Fahrradlautis, Verkleidungen, Puppen und was euch noch so einfällt. Wir werden Projekte besuchen, uns ihre Kritik und Sorgen anhören, Visonen erfahren und gemeinsam einen schönen Tag haben. Der November könnte kühl werden, gemeinsam wird uns warm. Wir werden Platz zum Aufwärmen und zur Versorgung einplanen. Wir hoffen, dass die Demo bunt wird und alle Menschen anzieht: kulturell Aktive, Bewohner*innen von Dresden, Familien, politisch Aktive die sich für eine andere Stadt einsetzen. Gemeinsam zeigen wir, das wir nicht bereit sind uns
mit der Situation abzufinden. Denn:

Wem gehört Dresden? Uns gehört Dresden!

Kultur im Lotus: Jan „Ulf“ Haasler – Resonator-/Slidegitarre

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Jan “Ulf” Haasler spielt am Dienstag, den 28. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Stark beeindruckt und inspiriert vom rauhen Sound des Delta-Blues und der Hawaii-Gitarrenmusik der 1920er bis 40er Jahre, verwebt Jan „Ulf“ Haasler vorwiegend selbstgeschriebene und instrumental arrangierte und interpretierte Songs, aber auch einige gesungene. So wird der Blues als musikalisches Genre per se gar nicht fokussiert. Eher die Stimmung und Emotionalität ist es, was er auf der Suche nach den „leiseren“, berührenderen Tönen überträgt – mit der Slidetechnik quasi als „singende Stimme“ der Resonatorgitarre, in der er sein musikalisches Ausdrucksmittel gefunden hat. Eine Musik irgendwo zwischen fingerstyle guitar und slide guitar style.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Kultur im Lotus: Benjamin Sweetmilk

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Benjamin Sweetmilk spielt am Dienstag, den 21. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Benjamin Sweetmilk ist junge 20 Jahre alt, schreibt, macht und lebt Musik. Mit seinen romantischen, motivierenden und vor allem positiven Texten, möchte er so viele Zuhörer wie möglich erreichen. Liebeskummer, Depriphase oder einfach nur der Sinn des Lebens, all diese Themen werden mit eingängigem Gitarrenspiel und kraftvollem Gesang begleitet.
„Die Zuhörer mit einem glücklichen Gefühl im Herzen verabschieden, das ist das Ziel!“

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Ein Protestchor für Dresden

Heute trifft sich um 19:30 Uhr der neu zusammengefundene Protestchor zur ersten öffentlichen Probe. Als Ort wurde die Blaue Fabrik auf dem Postgelände an der Königsbrücker Straße ausgewählt.

Wir wollen politische Songs verschiedener Musiker und Bands interpretieren und mit einem kleinen Repertoir auch gern in naher Zukunft auftreten.

Wir suchen noch Mitsingende, vom Laien bis zum Profi. Wir werden nicht nur einfach singen, sondern versuchen, uns halbprofessionell die Lieder zu erarbeiten und umzugestalten, auch mit dem Einsatz verschiedener Instrumente.

Karte Blaue Fabrik

Pressespiegel vom 28. September 2014

Nach langer Zeit habe ich wieder das Bedürfnis, einen Pressespiegel aufzulegen.

26.09.2014, Freiraum Elbtal bekommt Gnadenfrist, Alternative Dresden News

28.09.2014, Transparente Städte, taz.de

Kultur im Lotus: Das Black Sheep Swing Orchestra

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Das Black Sheep Swing Orchestra spielt am Dienstag, den 14. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Es ist wieder so weit: Omas alte Tanzkleider ausgepackt, Opas Schiebermütze aus dem Schrank gekramt und auf zur Swingparty in die 20er Jahre. Zu günstigem Bier aus Papiertüten und wunderbaren Cocktails wird echter Swing, Jazz und Latin aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gereicht.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Kultur im Lotus: VIOLYRICA

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

VIOLYRICA spielt am Dienstag, den 7. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

VIOLYRICA präsentieren ihre selbstgeschriebenen Pop-Schlager und Gedichte mit Augenzwinkern. Dabei spagatieren sie zwischen Hochkultur und Marktfähigkeit. Die einzige Frau im Trio, Miss Viola Bratsche, zieht die musikalischen Fäden und unterhält auch allerbestens mit ihren weiblichen Rundungen. Texte & Musik: Michael „Michi“ Winkler und Gabriel „Gabi“ Krappmann.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA

Über 240 Organisationen aus ganz Europa haben sich zusammengeschlossen, um selbstorganisiert mehr als eine Million Unterschriften gegen TTIP und CETA zu sammeln – vor dem Supermarkt, in der Fußgängerzone, auf dem Marktplatz oder einfach an der nächsten Straßenecke.

Der europaweite Aktionstag ist am 11. Oktober. Campact stellt dafür Materialien und Anleitungen zur Verfügung.

Kultur im Lotus: Äaron und der Schraubenyeti

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Äaron und der Schraubenyeti spielt am Dienstag, den 30. September, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Einst (als der Kaffee noch heiß, der RoggnRohl dreggsch und Liebesbriefe noch analog waren) kroch ein Schraubenyeti aus der Dunkelheit der märkischen Wälder an das Licht. Dort wo sich Fuchs und Hase nicht nur gute Nacht sagen (sondern auch gemeinsam pokern) stieg er auf sein Motorrad und fuhr hinaus in die Liedermacherwelt.
„Äaron“ und der „Schraubenyeti“ sind zwei Spitznamen, unter denen Martin Lischke seine Songs Solo auf die Bühne bringt. Mit Klampfe und Klavier singt sich der Yeti zu Deutsch ins Ohr und oft auch tiefer in den Kopf. „Entgegen der Vernunft klatscht er dabei seinem Androiden den Hackepeter um die Fahrradkette.“ Aber alles mit Liebe.
Rattapautz!

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Dresden Sellout – Sptember 2014


Themen

Wir sprachen mit Anja Kempe und Nikola Basler vom Zentralwerk sowie mit Ulla Wacker vom Stadtteilhaus Äußere Neustadt und dem Grünenpolitiker Torsten Schulze über die SichtbetoNUNg, das Zentralwerk, das Talstraßenfest, das Neustadt Art Festival, die Schwafelrunde und die ganzjährige Bunte Republik Neustadt.

Links

Musik

Kultur im Lotus: Ines Herrmann mit Muzik Muzik

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Ines Hermann spielt am Dienstag, den 16. September, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

„Ines ist der poetische Kreativ-Pol und steuert sämtliche eigene Texte bei.“, schreibt Doreen Lehmann 2007 in Ankündigung eines Konzertes über Bandleaderin Ines in der Sächsischen Zeitung. Seit Schulzeiten ist Ines hauptsächlich als Solokünstlerin unterwegs oder als Sängerin in Bandprojekten. „Muzik Muzik“ (inspiriert durch Effi/Thomas Petritsch) ist 2014 aus ihrem Wunsch heraus, wieder mehr Musik zu machen, geboren und nun ihre Präsenz als Schreiberin von und über Musik.
Mit ihren Liedern, Gesang und akustischer Gitarre bewegt sich Ines zwischen Stuben- und Hinterhofmusik, Regen- und Sommerabendtemperament.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Das Neustadt Art Festival kommt!

Vom 19. bis 21. September findet dieses Jahr das 3. Neustadt Art Festival statt. Dafür suchen wir Anwohnerinnen und Anwohner, Kreative, Kulturschaffende und politisch engagierte Menschen aus der Neustadt, die einen Raum künstlerisch ausgestalten wollen oder Räume zur Verfügung stellen. Dazu zählen wir Ausstellungsräume, Ateliers, Seminarräume, Flure, Hinterhöfe, Gärten, Wege, Garagen und Schuppen im gesamten Gebiet der Äußeren Neustadt.

Das Neustadt Art Festival versteht sich als unkommerzielles Fest von Neustädtern für Neustädter.
Der Grundgedanke des Festivals ist es, auf Freiräume aufmerksam zu machen, diese zu bespielen und sie zu nutzen. Es ist ökologisch nachhaltig und nachhaltig soll auch die präsentierte Kunst sein. Das Festival soll Künstlern sowie Initiativen und Vereinen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, neue Kontakte aufzubauen und Projekte zu entwickeln, die auch unabhängig vom und nach dem NAF über das Jahr stattfinden können. Es wird dabei ein möglichst ausgeglichenes Verhältnis aller Kunst- und Kultursparten angestrebt. Jeder soll die Möglichkeit haben, sich unabhängig von seinen finanziellen Mitteln zu beteiligen und das Festival zu besuchen.
Menschen, die Kunst und Kultur schaffen, sollen auf dem Festival die Chance haben, ihre Kunst einem Publikum zu präsentieren. Dabei geht es nicht um eine einseitige Präsentation des Künstlers und Konsumierung durch das Publikum, sondern um die Möglichkeit, auf dem Festival gemeinsam Kunst zu gestalten.

Wie, Was, Wer?

Anmeldungen sind über das Webformular oder per Mail an kontakt@neustadt-art-festival.de möglich.

Es gibt mehrere Möglichkeiten der Anmeldung:

  • Ort und Idee anmelden – Es können Ideen, die schon zu einem Ort gehören, gemeldet werden.
  • Ort sucht Idee (Angebot) – Wer Räume zur Verfügung stellen kann, bekommt eine Idee vermittelt.
  • Idee sucht Ort (Nachfrage) – Wer eine Idee hat, bekommt einen Ort vermittelt.

PM: Neustadt Art Festival – Ich sehe was, was Du nicht siehst!

Dresden, 12.09.2014

Das Neustadt Art Festival 2014: Ich sehe was, was Du nicht siehst!

Herzliche Einladung und Aufruf zum Mitgestalten

Vom 19. bis 21. September findet das 3. Neustadt Art Festival statt. Die Hinterhöfe erwachen zum Leben, die geheimen Orte der Dresdner Neustadt lüften ihre Geheimnisse, an allen Ecken treffen sich Menschen, um sich gegenseitig von ihrer Kunst zu erzählen, Kunst zu erschaffen und zu erleben und natürlich um zu feiern.

Das Neustadt Art Festival (kurz NAF) versteht sich als unkommerzielles Fest von Neustädtern für Neustädter und natürlich auch für Gäste aus anderen Ecken dieser Erde. Der Grundgedanke des Festivals ist es, auf Freiräume aufmerksam zu machen, diese zu bespielen und sie zu nutzen. Das Festival soll Künstlern sowie Initiativen und Vereinen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, neue Kontakte aufzubauen und Projekte zu entwickeln, die auch unabhängig vom und nach dem NAF über das Jahr stattfinden können. Es wird dabei ein möglichst ausgeglichenes Verhältnis aller Kunst- und Kultursparten angestrebt. Jeder soll die Möglichkeit haben, sich unabhängig von seinen finanziellen Mitteln zu beteiligen und das Festival zu besuchen. Menschen, die Kunst und Kultur schaffen, sollen auf dem Festival die Chance haben, ihre Kunst einem Publikum zu präsentieren. Dabei geht es nicht um eine einseitige Präsentation des Künstlers und Konsumierung durch das Publikum, sondern um die Möglichkeit, auf dem Festival gemeinsam Kunst zu gestalten.

Alle Informationen und das stetig wachsende Programm, sind im Internet unter www.neustadt-art-festival.de abrufbar. Die Organisatoren freuen sich über zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner, Kreative, Kulturschaffende und politisch engagierte Menschen aus der Neustadt, die einen Raum künstlerisch ausgestalten wollen oder Räume zur Verfügung stellen können. Dazu zählen Ausstellungsräume, Ateliers, Seminarräume,
Flure, Hinterhöfe, Gärten, Wege, Garagen und Schuppen im gesamten Gebiet der Äußeren Neustadt. Wir freuen uns über eine kurze Mail an info@neustadt-art-festival.de – dann erfolgt ein Eintrag der Aktion auf der offiziellen Homepage.

Infos:
www.neustadt-art-festival.de

Pressekontakt:
Jan Kossick
jan@kultur-sucht-raum.de
0173 944 88 95

Kultur im Lotus: Jonethen Fuchs

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Jonethen Fuchs spielt am Dienstag, den 9. September, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Der Singer/Songwriter mit der kraftvollen und rauen Stimme, begibt sich nach jahrelanger Indie-Rock-Frontman-Erfahrung mit THE SMOKKINGS auf Solopfade.
Mit Akustik-Gitarre und einem Gesang, der Facetten von energisch und rockig bis weich und zerbrechlich abdeckt, bewegt er sich zwischen Folk, Pop, Blues und Lonesome-Cowboy-Manier.
In den teils autobiografisch inspirierten englisch Songs, erzählt er kleine Geschichten, die mal in Sehnsucht und Schmerz getränkt scheinen und mal so luftig-leicht unbeschwert sind, so dass man die Sonnenstrahlen auf der Haut kitzeln spürt.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Neustadt-Geflüster: Die Partei will um Ortsbeiratssitz kämpfen (Ergänzung)

Gestern erschien auf Neustadt-Geflüster ein Artikel über die Besetzung der Ortsbeiräte und das Die Partei rein rechnerisch einen Sitz im Neustädter Ortsbeirat bekommt. In den Kommentaren wurde gefragt, ob die Zahlen nachgeprüft werden können. Am 29. Mai haben die Neustadtpiraten bereits eine erste Berechnung (nicht mehr aktuell) veröffentlicht.

Da sich die Anzahl der Sitze in einigen Ortsbeiräten verändert haben, ist die neue Berechnung Ortsbeiräte Dresden (Kommunalwahl 2014) als PDF herunterladbar und auch das GoogleDoc wurde aktualisiert.

Kultur im Lotus: Chief in the Garden

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Chief in the Garden spielt am Dienstag, den 2. September, um 20:15 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Handgemachte Musik, lebendig und berührend – so könnte man die Musik von Chief in the Garden knapp beschreiben. Dabei setzt das Quartett aus Dresden auf eine Mischung aus packenden Songs, die von Carinas ausdrucksstarker Stimme getragen werden, folkigen, mehrstimmigen Liedern, aber auch intimen, ruhigeren Stücken. Gemein ist den Songs ein Teppich aus verträumt tragenden Gitarren-Flächen; Johannes und Alexander bilden damit die instrumentale Basis. Carina baut mit der außergewöhnlichen Hangdrum darauf auf und Michael begleitet das ganze, wenn er nicht gerade am Flügelhorn soliert, mit dezenten Schlagzeug- bzw. Cajonrhythmen.
Chief in the Garden spielen in diesem Sommer mithilfe von Crowfunding ihr Debutalbum ein.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Dresden Sellout – August 2014


 Themen

  • Auswertung zur taz-Podiumsdiskussion “Die Kunst des Wohnens” vom 19. August in der Schauburg
  • Interview zum Stand der neuen Straßenkunstverordnung mit Georg Gräßler, Sprecher der Initiative Artists of Dresden

Termine

  • gleich, 22:30 Uhr Die neue Sendung Nachtkonzert: Beim Zuhören zuhören von Ente und Jan auf ColoRadio.
  • Dienstag, 2. September, 20 Uhr Kultur im Lotus mit Chief in the Garden
  • Donnerstag, 4. September, 16 Uhr Der neue Stadtrat tagt zum ersten Mal. Spannend wird’s, weil es um die Aussetzung der neuen Straßenkunstverordnung geht. Außerdem wird der Partei Die Partei ein ihr nach Satzung zustehender Ortsbeiratssitz in der Neustadt verwehrt.
  • Sonntag, 7. September, 15 Uhr Kaffeeklatsch im Schwarzen Schaf auf der Louisenstraße 44.
  • Montag, 8. September, 19 Uhr Kultur TweetUp “Social Media für Kunst- und Kulturschaffende” in der Ateliergemeinschaft Leisniger Straße 23.
  • Donnerstag, 18. September, 19 Uhr Schwatzmarkt im Kulturbüro Dresden.

Vollständige Interviews

Vollständiges Interview mit Georg Gräßler (Artists of Dresden)

Links

Musik

Erst wählen gehen – dann zur Wahlparty der PIRATEN!

Am Sonntag ist Wahltag und wir hoffen ihr geht alle wählen, um rechten Parteien den (Wieder-) Einzug in den Landtag zu verwehren und die konservative Politik der letzten Jahre in die Schranken zu verweisen.

Ihr seid herzlich eingeladen, ab 17:30 Uhr mit uns gemeinsam in der Landesgeschäftsstelle der PIRATEN Sachsen (Kamenzer Straße 13) die Wahlergebnisse abzuwarten und mit uns zu feiern.

Getränke sind ausreichend vorhanden. An Essen ist für alle was dabei – Fleisch, vegetarisches und veganes.

Also kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

Auf diesem Weg möchten wir uns auch bei allen bedanken, die uns in den letzten Wochen und Monaten tatkräftig unterstützt haben, an Infoständen standen, plakatiert haben und auch sonst alles taten, damit dieser Wahlkampf gelingt. Danke für euer Engagement, eure Hilfsbereitsschaft und euer Durchhaltevermögen!

Nächste Sendung Dresden Sellout kommt am 31. August

Wie einige von euch bemerkt haben, fehlt diesen Monat noch eine Sendung Dresden Sellout. Da Zeit leider ein begrenztes Gut ist, haben wir es noch nicht zum 17. August geschafft, eine Sendung aufzulegen. Das holen wir am 31. August – also pünktlich nach der Landtagswahl – nach und verkürzen euch so die Zeit, auf die Hochrechnungen zu warten.

Die Themen diesmal:

Kultur im Lotus: Dennis B. Markheim

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Dennis B. Markheim spielt am Montag, den 25. August, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

“Dennis B. Markheim (Gesang, Gitarre, Ukulele, Percussion) ist ein Singer/Songwriter aus dem Oderbruch in Brandenburg.
1997, bei Oder-Hochwasser, entschließt er sich auf Keyboard Beats zu rappen und beginnt damit seine musikalische Laufbahn.
Mit rhythmischer Musik auf der Akustikgitarre zieht er über das Land und hat seit 2001 schon viele Zuhörer mit seinen deutschsprachigen Texten erreicht. In seinen Songs geht es um Heimat, Beziehungskisten, Fehltritte und Perspektivlosigkeit. Doch dann gibt es auch immer wieder Songs, die die Zuhörer wieder aufbauen. An seiner Seite finden sich Sara Thögersen (Gesang, Geige) und Andreas Lange (Bass, Gesang) wieder und ergänzen das ganze mit Harmonien und eingängigen Melodien.
Mit Blues & Folk im Herzen, kräftiger Stimme und stets eigenen Texten aus dem Kugelschreiber von Dennis B., wird jedes Markheim-Konzert zu einem sehr gefühlvollen Erlebnis! Markheim ist unvergessliche Musik mit viel Herz, direkt aus den Weiten des Oderbruchs.”

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

PM: Petition überschreitet das Ziel von 5.000 Unterschriften

Dresden, den 06.08.2014

Petition überschreitet das Ziel von 5.000 Unterschriften

Heute erreichte die Petition gegen die neue Straßenkunstverordnung das selbst gesteckte Ziel von 5.000 Unterschriften.

“Der Oberbürgermeisterin sollte damit klar sein, dass ihre Verordnung nicht gewollt ist”, meint Jan Kossick vom Netzwerk ‘Kultur sucht Raum’. “Beeindruckend ist, dass Touristen aus aller Welt wie auch Dresdnerinnen
und Dresdner zu gleichen Teilen gegen die derzeitige Verordnung sind und unser Ziel, in den Dialog mit Frau Orosz zu treten, unterstützen.”

Die Petition kann weiterhin unterschrieben werden, solange bis die derzeitige Verordnung außer Kraft gesetzt ist.

Parallel dazu gibt es einen Offenen Brief, in welchem der Unmut direkt an die Oberbürgermeisterin herangetragen werden kann.

Pressekontakt:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

Kultur im Lotus: Saphire

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Saphire spielt am nächsten Dienstag, den 12. August, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

“…like whales: heavy weighing but still hovering // longing but still discovering…”

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Kultur im Lotus: Benjamin Sweetmilk

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Benjamin Sweetmilk spielt am morgigen Dienstag, den 5. August, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Er ist junge 20 Jahre alt, schreibt, macht und lebt Musik. Mit seinen romantischen, motivierenden und vor allem positiven Texten, möchte er so viele Zuhörer wie möglich erreichen. Liebeskummer, Depriphase oder einfach nur der Sinn des Lebens, all diese Themen werden mit eingängigem Gitarrenspiel und kraftvollem Gesang begleitet.
„Die Zuhörer mit einem glücklichen Gefühl im Herzen verabschieden, das ist das Ziel!“

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Vorschläge für eine sinnvolle Straßenverordnung

Die Initiative Artists of Dresden macht Vorschläge für eine sinnvolle Regulierung der Straßenkunst.

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Offener Brief an OB Helma Orosz

Die Straßenkünstlerinnen und -künstler wenden sich in einem Offenen Brief an die Oberbürgermeisterin und fordern sie auf, die ab 1. August gültige Straßenkunstverordnung auszusetzen. Gleichzeitig wünschen sie sich die Aufnahme des Dialogs mit allen Beteiligten, um eine Regelung zu finden, die allen zugute kommt und Dresden als Kulturstadt gerecht wird.

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PM: Offener Brief an OB Helma Orosz

Dresden, 31.07.2014

Offener Brief an OB Helma Orosz

Die Initiative Artists of Dresden wendet sich in einem Offenen Brief [1] an Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Darin wird gefordert, die Straßenkunstverordnung auszusetzen und den Dialog mit allen Beteiligten aufzunehmen um eine neue Regelung auszuarbeiten.

“Trotz der kurzen Zeit konnten wir Stadträte wie Johannes Lichdi, Kris Kaufmann, Christiane Filius-Jehne und Dr. Martin Schulte-Wissermann als Erstunterzeichnende gewinnen. Auch die Landtagsabgeordnete Eva Jähnigen und der Studentenrat der HfBK unterstützen unsere Forderung an die Oberbürgermeisterin”, sagt Georg Gräßler, Sprecher der Initiative.

Der Brief kann auch online eingesehen [1] und weiter unterzeichnet werden.

[1] http://artists-of-dresden.org/offener-brief/

Pressekontakt:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

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Dresden Sellout – Juli 2014


Themen

Termine

Termine haben wir aus Zeitgründen keine genannt. Ankündigen möchten wir dennoch für Freitag, den 1. August, um 13:30 Uhr eine Demo für die Abschaffung der derzeitigen Straßenkunstverordnung ab Alaunpark bis zum Neumarkt, auf dem bis in die Nachtstunden Straßenkunst präsentiert wird.

Vollständige Interviews

Norbert Engemaier

Jens Matthis

Vincent Drews

Torsten Schulze

Links

Musik

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PM: Am 1. August Demo durch die Innenstadt für den Erhalt der Straßenkunst

Dresden, den 25. Juli 2014

Am 1. August Demo durch die Innenstadt für den Erhalt der Straßenkunst

Am 1. August rufen die Initiative “Artists of Dresden” zusammen mit der Initiaitve “Kultur sucht Raum” zur Demonstration gegen die neue Straßenkunstverordnung vom Alaunpark bis zum Neumarkt auf. Dabei wird es Kundgebungen am Albertplatz, auf dem Schloßplatz und auf der Prager Straße geben.

“Wir erwarten eine bunte Demonstration mit Trommlern, Musikern, Jongleuren und Akrobaten”, sagt Georg Grässler. “Wir wollen damit wiederholt zeigen, wie bunt Dresden ist und wie stark die Straßenverordnung das Stadtbild von Dresden verändert. Die Abschaffung der geplanten Verordnung und die Rückkehr zum Dialog mit Straßenkünstlern und Gewerbetreibenden ist zwingend notwendig.”

Die Demonstration endet am Neumarkt in einer Kundgebung vor der Frauenkirche, die mit Musik, Jonglage und Feuershows bis in die Nacht hinein auf die Probleme der neuen Straßenverordnung aufmerksam macht.

Pressekontakt:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

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Große Demo für und mit Straßenkunst am 1. August

Wir rufen zur Demo für die Abschaffung der neuen Straßenkunstverordnung am 1. August um 13:30 Uhr ab Alaunpark auf. Wir laufen durch die Innenstadt und werden am Albertplatz, auf dem Schloßplatz und auf der Prager Straße kurze Kundgebungen abhalten. Um 16 Uhr endet die Demo auf dem Neumarkt in einer Kundgebung bis in die Nacht hinein, wo die Straßenkünstler und -künstlerinnen noch einmal ihre künstlerischen Fähigkeiten aufzeigen werden.

Facebook-Veranstaltung

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Brief an Frau Orosz

Folgender Brief ging bereits am Wochenende an die Oberbürgermeisterin und wurde uns zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Denkt daran, die Petition zu unterschreiben.

Sehr geehrt Frau Orosz,

heute bin ich an der Mitte meines kurzen Urlaubs in Dresden angekommen. Dresden ist eine wunderschöne Stadt und hat vieles zu bieten. So habe auch ich vieles gesehen: Dazu gehören natürlich die Klassiker, wie die Frauenkirche, die Semperoper oder die Kreuzkirche. Auch die ein oder andere Ausstellung wie die alten Meister, das Hygienemuseum und das mathematisch-physikalische Museum (was ich besonders interessant fand) gehörten dazu. Aber auch einfach das Flanieren durch die großen Plätze und Straßen der Stadt und vor allem durch die etwas vom Tourismus abseits gelegenen Straßen und Gassen macht bisher viel Spaß. Eines viel mir positiv auf: Gerade auf den belebten Plätzen weilte der ein oder andere Straßenmusiker oder Kleinkünstler, der sein Programm dargeboten hat. Da war z. B. ein Gitarrenspieler, ein fantastischer Xylofonspieler, ein weniger begabter russischer Sänger (über Geschmack lässt sich streiten) oder eine lebende Statur. Doch der Höhepunkt kam heute Abend: Vor der Frauenkirche boten einige Feuerkünstler eine absolut fantastische Show da. Doch diese wurde mitten drin, und das ist der Grund warum ich Ihnen noch heute Abend schreibe, unterbrochen. Die Künstler machten in dieser Unterbrechung deutlich, dass die Stadt Dresden ihnen die Auftrittsbedingungen so erschweren will, dass es für sie nicht mehr möglich ist, vernünftig ihre Darbietung zu unterbreiten. Die Stadt Dresden hat eine neue Verordnung erlassen, die durch zahlreiche Einschränkungen den Künstlern das Leben schwer macht.

Dieses ist für mich absolut unverständlich. Warum ist dieses so? Welche Gründe gibt es? Ja, auch ich habe bei den Künstlern eine halbe Stunde verweilt und bin dadurch erst etwas später durch die „Freßgassen“ von Dresden gezogen, doch es kann doch nicht sein, dass Sie alles dem Kommerz unterordnen, oder? Den Charme einer Stadt wie Dresden macht es eben auch aus, dass nicht alles zu 100% auf Wirtschaftlichkeit ausgelegt ist und dass gerade auch Kleinkünstler das Leben bereichern. Klar, wie ich gerade geschildert habe, bin auch ich einige Minuten später in die Gastronomie eingekehrt und vielleicht habe ich wirklich ein Bier weniger getrunken. Doch ich überlege mir durchaus, ob ich wiederkomme. Der „Gewinn“ ist dadurch für die Stadt viel größer, als das eine Bier, was ich weniger getrunken habe. Nach München, eine Stadt, die ich auch besucht habe, werde ich z.B. für einen Kurzurlaub nicht mehr fahren. München ist schön, ohne Frage. Doch die Stadt ist klinisch so rein und so schön, ohne Bettler, ohne Straßenmusiker und ohne Flaschensammler, dass diese Sterilität abstoßend wirkt. Lassen Sie Dresden im Ordnungswahn nicht so ersticken, wie es München gemacht hat! Über eine Antwort, dass Sie mein Anliegen ernst nehmen, würde ich mich freuen. Noch mehr freuen würde ich mich, wenn Sie die Verordnung zurücknehmen. Sollte dieses der Fall sein, schreiben Sie mir, ich komme dann im nächsten Sommer wieder und sehe mir dann die ganze Feuershow vor der Frauenkirche an und versprochen, ich trinke trotzdem mein Bier in der Freßgasse.

Mit freundlichen Grüßen

Gockel

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Straßenkünstler befragen Straßenkünstler

Wir wollen die neue Verordnung der Oberbürgermeisterin nicht, sehen aber eine Regulierung ebenfalls als notwendig an. Da die Stadtverwaltung den Dialog im Moment offensichtlich nicht für notwendig hält, befragen wir die Dresdner Straßenkünstlerinnen und -künstler direkt und suchen den Kontakt auch zu Geschäftstreibenden vor Ort. Damit versuchen wir eine ausgewogene Regelung zu erarbeiten.

Dazu haben wir einen Fragebogen ausgearbeitet. Wenn ihr eine eigene Meinung zur Straßenkunst habt, beantwortet ihn selbst und schickt uns die Antworten samt einer Beschreibung von euch per E-Mail.

Außerdem suchen wir Menschen, die unseren Straßenkünstlern helfen, während ihrer Shows Unterschriften zu sammeln und dem Publikum zu erklären, welche gravierenden Konsequenzen die Neuregulierung mit sich bringt.

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PM: Straßenkünstler befragen Straßenkünstler

Dresden, den 22. Juli 2014

Straßenkünstler befragen Straßenkünstler

Obwohl die Dresdner Straßenkünstler sich gegen die neue Verordnung der Oberbürgermeisterin wehren, sehen sie eine Regulierung ebenfalls als notwendig an. Da die Stadtverwaltung den Dialog im Moment nicht für notwendig hält, befragen sie die Dresdner Straßenkünstlerinnen und -künstler direkt. [1]

Die bis zum Ende der Woche gesammelten Antworten werden danach ausgewertet um eine Regelung zu finden, die möglichst viele Straßenkünstler zufrieden stellt.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.artists-of-dresden.org.

[1] Fragebogen: http://artists-of-dresden.org/?p=102

Pressekontakte:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

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Vielfältige Kultur und viel Verständnis

Am gestrigen Samstag demonstrierten über 50 Künstlerinnen und Künstler vor über 1.000 Zuschauenden, was Straßenkunst in Dresden bedeutet. Sie zeigten eindrucksvoll, dass die Dresdner Innenstadt erst duch Akrobatik, Jonglage, Seifenblasen, Feuershows und Musik vom Streichquartett bis zur Jam-Session bunt und vielfältig wird.

Sehr viel Zuspruch gab es vom Publikum. Das beweisen nicht nur die 885 über den Tag gesammelten Unterschriften, sondern auch die vielen ungläubigen Fragen, die Wünsche für Erfolg und Glück und das Kopfschütteln über die Eigenmächtigkeit der Oberbürgermeisterin. Häufig fiel der Satz, dass die Straßenkunst ein wichtiger Bestandteil Dresdens ist und einen hohen Stellenwert für die Dresdner Gäste besitzt.

Wir werden weiter daran arbeiten, die Verordnung in der jetzigen Form abzuschaffen um eine Regelung zu finden, die allen hilft. Unterstütze uns mit deiner Unterschrift.

Bilder

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Heute, 21 Uhr, Treffen zur Straßenkunst im Trotzdem

Anlässlich der Verordnung der Stadt zur Straßenmusik und -kunst treffen sich heute um 21 Uhr engagierte Künstlerinnen und Künstler im Trotzdem auf der Alaunstraße 81 um Aktionen gegen diese Verordnung zu besprechen. Alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen.

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Politik im Lotus: Dresden Sellout im Interview mit Stadträten

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Dresden Sellout nimmt am Montag, den 14. Juli, diesmal schon um 19 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58 eine Sendung mit vier der neuen Stadträte auf.

Dresden Sellout ist ein Radioformat, dass sich mit Recht auf Stadt, Stadtentwicklung und Gentrifizierung auseinandersetzt und an jedem dritten Sonntag im Monat um 19 Uhr auf ColoRadio ausgestrahlt wird.

Diese Sendung wird live im Lotus Bio Imbiss aufgenommen. Zu Gast sind Vincent Drews von der SPD, Norbert Engemaier von den Piraten, der grüne Stadtrat Torsten Schulze und Jens Matthis von der Linken.

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Interview mit Stadträten und Live-Mitschnitt am Montag im Lotus Bio Imbiss

Die nächste Sendung Dresden Sellout nehmen wir am Montag, den 14. Juli, um 19 Uhr live im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58 auf. Ausgestrahlt wird die Sendung wie gewohnt am Sonntag darauf um 19 Uhr auf Coloradio.

Zu Gast sind Vincent Drews von der SPD, Norbert Engemaier von den Piraten, der grüne Stadtrat Torsten Schulze und Jens Matthis von der Linken. Wir werden die Stadträte in kurzen Gesprächen nacheinander zur kommenden Politik in Sachen Stadtentwicklung, Gentrifizierung, Recht auf Stadt und Miet- und Kulturpolitik befragen.

Erscheint frühzeitig, der Platz im Lotus ist begrenzt.

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HafenCity abgewählt: PIRATEN unterstützen Demo für den Erhalt des Flutgebietes

Wider Erwarten hat Oberbürgermeisterin Orosz die Großprojekte »USD HafenCity« und »Marina Gardens« auf die Tagesordnung der letzten Sitzung des abgewählten Stadtrats gesetzt. Beides könnte mit den alten Mehrheiten noch schnell beschlossen werden und damit großen Schaden für Dresden verursachen.

Dr. Martin Schulte-Wissermann, zukünftiger Stadtrat der PIRATEN, hierzu: „Niemand kennt bislang die Ergebnisse der Untersuchungen zu den Auswirkungen durch die Bebauung des Flutgebietes. Jede Verengung führt aber zwangsläufig zu einer Pegelerhöhung der Elbe. Ob 8,80 m oder 9,40 m machen im Flutfall einen Riesenunterschied.“

Jan Kossick, stellvertretender Vorsitzender der Neustadtpiraten, ergänzt: „Im Flutgebiet muss mehr freie Fläche geschaffen werden. Deswegen fordern die PIRATEN einen Pieschenpark südlich der Leipziger Straße. Auch der alte Stadtrat muss anerkennen: Die Pläne der Investoren wurden von der Dresdner Bevölkerung abgewählt.“

Die Dresdner Piraten unterstützen daher den Aufruf der Bürgerinitiative »Elbraum für ALLE! – Stoppt Hafencity« zu einer Demonstration vor dem Stadtrat am Donnerstag um 15:00 Uhr in der Messe.

Treffen zum Neustadt Art Festival am 8. Juli um 15 Uhr

Am Dienstag, den 8. Juli, trifft sich um 15 Uhr wieder das Plenum zum Neustadt Art Festival im Schwarzen Schaf. Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Wer sich auf dem laufenden halten will, kann unsere Mailingliste abonnieren. Schreibt dazu eine Mail an naf@kultur-sucht-raum.de.

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deu eng

konzerte

Jan Kosyk

Neustadt Art Festival @ Oosteinde 27. Sept. ʼ24 21:30 22:30 ics Oosteinde Neustadt Art Festival @ NAK Atelier 29. Sept. ʼ24 18:00 18:45 ics Atelier des Neustadt Art Kollektiv


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