Liebe & Anarchie
Jan Kosyk
deu eng

unbezahlbar – Frauen in Kultur und Medien

Eine Veranstaltung des Netzwerkes Kultur Dresden.

Vorstellung der Studie »Frauen in Kultur und Medien – Ein Überblick über aktuelle Tendenzen, Entwicklungen und Lösungsvorschläge« sowie Podiumsgespräch mit Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange und Gabriele Schulz, stellv. Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrates

Termin: Montag, 17.10.2016 | 18.00 Uhr

Ort: Hochschule für Bildende Künste Dresden, Güntzstraße 34, Hörsaal 222

Einladung als PDF (366 kB)

Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft gewinnen als Arbeitsfeld immer mehr an Bedeutung. Die Branche lebt von Innovation und ist Motor für Innovationen in anderen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen. Doch Innovation braucht Vielfalt. Geschlechtergerechtigkeit ist daher ein wichtiger Baustein für den Erfolg einer ganzen Branche.

Die im Juli dieses Jahres erschienene Studie »Frauen in Kultur und Medien – Ein Überblick über aktuelle Tendenzen, Entwicklungen und Lösungsvorschläge« des Deutschen Kulturrates macht Hoffnung, dass sich der Kreativsektor diesbezüglich auf einem guten Weg befindet. Sie belegt, dass Frauen den größeren Teil an den Studierenden in den Kunst- und Kulturwissenschaften stellen. Ein enormes Potential für die Kunst und Kreativwirtschaftsbranche.

  • Doch inwiefern wird dieses Potential ausgeschöpft?
  • Wie gestalten sich der berufliche Lebensweg und die Karrieren der Absolventinnen?
  • Wie etablieren sie sich auf dem Kunst- und Kulturmarkt?
  • Zu welchen Anteilen sind sie in leitenden Funktionen, Gremien oder Verbänden vertreten?
  • Wie viel verdienen kulturschaffende Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen?
  • Wie gelingt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Den Zeitraum von 1994 bis 2015 in Blick nehmend analysiert die aktuelle Studie des Deutschen Kulturrates die Entwicklungen im Hinblick auf die Situation von Frauen in Kunst, Kultur und Medien, macht aber ebenso deutlich, an welchen Stellen diese stagnieren und wo nach wie vor viel Handlungsbedarf besteht.

Gabriele Schulz, Leiterin der Studie und stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrates, stellt am 17.10.16 die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung vor. Dem Vortrag schließt sich ein moderiertes Gespräch zwischen Gabriele Schulz und Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange, Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, an. Dabei soll die Situation kulturschaffender Frauen in Sachsen in den Fokus gerückt sowie Handlungsansätze abgeleitet werden.

Moderation: Josephine Hage, freie Projektmanagerin im Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft

Am Ende geht es um nichts Geringeres als um Präsenz und Sichtbarkeit, um diverse Geschichten und Perspektiven, um ihre Wahrnehmung und ihren Einfluss auf unsere Gesellschaft – und nicht zuletzt, so banal es klingt, um bares Geld! — Carolin Ries

Veranstalterinnen: Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Dresden (ASF) und *sowieso* KULTUR BERATUNG BILDUNG

In Kooperation mit: „Wir gestalten Dresden“ Branchenverband der Dresdner Kreativwirtschaft, Kreative Werkstatt Dresden e. V., Netzwerk Kultur Dresden, Hochschule für Bildende Künste Dresden

Mit freundlicher Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten für Frau und Mann der LH Dresden und dem DRESDNER Kulturmagazin.

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